Der Samstag brachte zwei neue deutsche Filme. Ulrich Köhler, dessen Arbeiten der so genannten Berliner Schule zugerechnet werden ("Bungalow", "Montag kommen die Fenster"), zeigte mit "Schlafkrankeit" eine dramaturgisch offene Reflexion über die Entfremdung von Europäern in Afrika, die zugleich einen Kommentar zur Politik der Entwicklungshilfe abgibt. Nach der Vorführung und auch auf der anschließenden Pressekonferenz war zu spüren, dass sein Film vor allem aufgrund der offenen Dramaturgie kontrovers aufgenommen wurde. Die schwungvolle Tragikomödie "Almanya" von den Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli über drei Generationen türkischer Migranten in Deutschland konnte mit seinem gelungenen, gleichsam humorvollen wie ernsten Tonfall die Mehrheit der Kritiker überzeugen.
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