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Control

Control
Großbritannien, USA 2007, Laufzeit: 121 Min., FSK 12
Regie: Anton Corbijn
Darsteller: Sam Riley, Craig Parkinson, Samantha Morton, Joe Anderson, Nigel Harris, Nicola Harrison, Toby Kebbell, Alexandra Maria Lara

Meine Meinung zu diesem Film

Nochmals
CemileTS (137), 19.05.2008

zum 2. habe ich mir den Film nochmals angeschaut, nicht dass mir der Film besonders gefallen hätte, sondern aus Gründen des Darstellers Sam Riley, der so bravourös Ian´s Tanzeinlagen nachstellte.

Zudem wollte ich mir nochmals dass Publikum der Konzerte genauer anschauen, und wurde in meinem Verdacht bestätigt. Zu den Zeiten Anfang der 80er grassierte in England eine Art Hype, eine Subkultur der jungen Neo-Faschisten, den Skins..die "Poger".

Ich zweifle stark an der Darstellung, Ian hätte eine Affäre mit einer hübschen belgischen Dame. Vielmehr Drängt sich der Gedanke an "Mein Wunderbarer Waschsalon" auf.Die Handlung ist in die gleiche Pop-Kultur /Faschistoide Subkultur platziert, nur bedeutend ehrlicher.

Die Ehefrau von Ian vermag sich nicht eingestehen dass Ian starke Homosexuelle Tendenzen an sich erkannte, und dass Corbijn Seine Visuelle Kräfte dazu beiträgt diese Verzerrung zu unterstützen mag ich ihm nachtragen.

Das gerade in Köln "Control" erfolgreich anlief, verdankt es der "hippen" Filmstudies und schleifende elektr. Pop ethusiasten. ein oberflächlicher Erfolg.

Hier sei seiner faschistoiden Ehefrau einen Gruss dagelassen.
Schade...

Didn't deliver promises
poodles (46), 19.03.2008

The movie sounded good: a serious look at suicide, poor boy makes good - goes down hill - dies. I was never once drawn into the movie, I tried to understand the deadlock - yet it didn't kind of come across. I'm all for "missing gaps" but there was no way of really figuring this out. It was looking at everything from the outside, never getting in. The music sucked too. The girl friend was miscast. The deeper meaning of this is lost on me. Suicide deserves more feeling and looking into.

Strange...
CemileTS (137), 10.02.2008

....dieser Film ist

Ein tristes Leben
hoschu66 (1), 07.02.2008

Der Film zeigt die Entwicklung der Band aus dem Blickwinkel von Ian Curtis und besticht zunächst durch seine athmosphärisch dichten Bilder, der tristen englischen Industriestadt, in der Ian und die Bandmitglieder aufwachsen. Die Bilder des in Schwarz-Weiß gedrehten Films wirken hierbei zwar ein wenig künstlich, was aber aufgrund der Bilder, die man selber von Joy Division im Kopf hat (kein Wunder: die stammen vom Regisseur Anton Corbijn selber) nicht störend wirkt. Mit zunehmender Dauer des Filmes stellt man sich jedoch die Frage, ob hier das Leben des Ian Curtis und die Geschichte der Band filmisch ausschließlich auf die Bilder ausgerichtet werden: Man zeigt Bilder, ohne dass glaubhaft vermittelt wird, warum für Curtis das Leben nur ein Jammertal sein soll. Der gesamte Film dreht sich im Wesentlichen nur darum, dass Curtis zu früh geheiratet hat und dann mit seinen Gefühlen zwischen Ehefrau und Geliebter nicht zurecht kommt, daneben hat er dann noch Epilepsie und kommt aus einer tristen Stadt. Das war es. Fast keine Charakterisierung der Bandmitglieder, das Bandleben wirkt rein oberflächlich dargestellt. Wenig nachvollziehbar auch, das das Bandleben so extrem unglamourös und ohne größere Erfolgserlebnisse verlaufen sein soll. Offensichtlich kommt hier zum Tragen, dass die Ehefrau von Curtis Mitautorin des Drehbuches war und hier ein Bild in die Welt setzen wollte, dass Curtis wohl daran zerbrochen sei, dass er sich von "Mutti" nicht wirklich trennen konnte. Schade, denn mit den Bildern hätte es ein gutes Drehbuch geschafft, ein filmisches Denkmal für Joy Division zu setzen. Für alle Joy Division Fans bleibt der Film ein Muss (obwohl man am Ende mit einem schalen Gefühl aus dem Film kommt), für alle anderen ist der Film dagegen wohl eher weniger zu empfehlen.

Feiner Film
Nutribrain (17), 29.01.2008

Man kann sich ihn sogar anschauen wenn einem die Musik vorher nichts sagte. Klasse Sound und großartige schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller.

No control
woelffchen (597), 15.01.2008

Eindrucksvolles und erschütterndes Zeitdokument über Ian Curtis, dem Leadsänger von Joy Division, der im Strudel der Musikszene, seiner Krankheit und seinem Privatleben an den Herausforderungen des Lebens scheitert.

Ein ehrlicher, in schwarz-weiß gedrehter Film, ohne Glorifizierung der Hauptfigur, der nicht nur Musikern und Liebhabern der Rockszene unter die Haut geht.

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