Das finstere Tal
Deutschland, Österreich 2014, Laufzeit: 115 Min., FSK 12
Regie: Andreas Prochaska
Darsteller: Sam Riley, Paula Beer, Tobias Moretti, Clemens Schick, Helmuth A. Häusler
>> www.dasfinsteretal.x-verleih.de/
Finstere Menschen
woelffchen (597), 23.02.2014
Noch finsterer als das Tal mit den bedrohlich steilen Abhängen sind die Menschen, die dort gegen Ende des 19. Jahrhunderts leben: böse, aggressiv und gewalttätig. Sie leben im Bewusstsein eines vor langer Zeit verübten Verbrechens – und der Rächer naht.
Sehr eindrucksvoll wird die Atmosphäre in diesem Tal, in dieser Gemeinschaft von Menschen, herrschenden und unterdrückten, dargestellt – in Bild und Ton. Manchmal etwas zu dick aufgetragen – weniger wäre mehr gewesen. Gleichwohl vermittelt dieser Film – mein Name ist „Rache“ – im Stil eines Western – sehr deutlich das beängstigende Klima und die Gefahr, in welcher die Menschen sich dort befinden. Fazit: Unterhaltsamer Streifen.
Aug um Aug
Nick (40), 21.02.2014
Düsterer Rachewestern, der zunächst - bei den ersten beiden Toten - eine geheimnisvolle, vielversprechende Spannung aufbaut, sich dann aber leider in ein wildes Herumgeballere verwandelt. An spritzendem Blut ist da kein Mangel mehr, wohl aber an Logik und filmischen Ideen. In westerntypischer Manier rottet der geheimnisvolle Besucher aus Amerika eine ganze fiese Sippe aus, ohne groß mit der Wimper zu zucken. Das originelle und eindrucksvolle Alpenpanorama hätte einen pfiffigeren Film verdient gehabt.
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24