Die History Boys - Fürs Leben lernen
USA/Großbritannien 2006, Laufzeit: 104 Min., FSK 0
Regie: Nicholas Hytner
Darsteller: Samuel Anderson, James Corden, Stephen Campbell Moore, Richard Griffiths, Frances de la Tour, Andrew Knott, Russell Tovey, Jamie Parker, Dominic Cooper, Samuel Barnett, Sacha Dhawan, Clive Merrison, Penelope Wilton, Adrian Scarborough, Georgina Taylor
nur für masochisten
tomwaits_since64 (2), 19.06.2007
wer sich einmal gerne so richtig langweilen will, wer lust hat, sich ausschließlich abgrundtief häßliche schauspieler anzusehen, wem "club der toten dichter" viel zu lustig und/oder spannend war, wer wissen möchte, warum aus englischen knaben-internaten meist nur komplett verkorkste typen kommen...ja, der sei herzlich eingeladen, sich diesen öden schmarren anzusehen!
Alles schon bekannt...
cl-au (3), 22.05.2007
Wenn man "Den Club der toten Dichter" gesehen hat, dann sollte man den Film meiden. Das ist mein Fazit eines Films, der bei weitem nicht an das beliebte Original mit Robin Williams herankommt.
Die Dialoge sind schwer zu verstehen, selbst als Anglist beisst man sich an den vielen versteckten Literatur-Zitaten die Zähne aus. Dadurch werden die Dialoge recht schnell langweilig und verwirrend - erst nach einer Stunde hat man so langsam begriffen, dass es eigentlich um die großen englischen Lyriker wie Keats und Byron geht.
Für Kultur- und Geschichtswissenschaftler wird der Film interessant sein, denn man kann einiges über Geschichtsschreibung lernen.
Für alle anderen ist es jedoch schwer, in den Film hineinzukommen und sich für die eigentlich sehr spannende (Klassenkampf, Homosexualität, Schein und Sein), aber langweilig inszenierte Geschichte zu begeistern.
Was man dem Film zu Gute halten kann, sind seine sehr guten Darsteller, allesamt eher unbekannt, die von Richard Griffith (Onkel Vernon aus Harry Potter) angeführt werden.
Schade nur, dass Regisseur Hytner die Potenziale der Schauspieler mit einer schlechten Inszenierung zunichte macht.
Ungeschönt aufs Leben blicken
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