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Elementarteilchen

Elementarteilchen
Deutschland 2005, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: Oskar Roehler
Darsteller: Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss, Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Ulrike Kriener, Jasmin Tabatabai, Michael Gwisdek, Herbert Knaup, Tom Schilling, Thomas Drechsel, Nina Kronjäger

Meine Meinung zu diesem Film

filmischer dünnschiss
Marylou (161), 19.06.2007

es ist wirklich zum haareraufen. gott sei dank habe ich vorher das buch genossen und war mir absolut im klaren, das der film mist ist, nichts als mist. ich hätte mich gern eines besseren belehren lassen, aber die schauspielerbesetzung, unsäglich danebengegriffen, schwebte schon wie ein damoklesschwert über der ganzen sache. es bringt nichts, bekannte jungschauspieler ach so anspruchsvoller deutscher kinokost vor die kamera zu zerren ( und ich liebe bleibtreu und ulmen, aber hier....) und ich durfte zumindest erfahren, das Oskar Roehler wohl einer der miserabelsten regisseure ist, die das land zu bieten hat. ächz!

houellebecqes anspruchsvolle romanvorlage wird völlig verzerrt und bis zur unkenntlichkeit sinnenfremdet dargestellt. die radikaltität, mit der houellebecq erzählt, die kalte, analytische sicht der dinge,der pessimismus, die hoffnungslosigkeit,... all das, was im buch mutig und schockierend war, ist im film feige übergangen worden, eine farce von geschichte erzwungen, die mir den magen hat revoltieren lassen. zum schluß erdreistet sich roehler ,ein widerwärtigies happy end zu konstruieren, eine pseudoromantische geschichte, an den haaren herbei gezogen, so elend schlecht, das es mich zweifeln läßt, ob der mann jemals das buch gelesen, geschweige denn, auch nur einen satz verstanden hat. ich bin mir so sicher wie schon lange nicht mehr: er hat nix begriffen.

selbst ohne den anspruch, einen anspruchsvollen film zu sehen, wird man enttäuscht. der film bietet nichts, was über unteres mittelmass hinausgeht.

verschenkt!!!!!!

langweiliger gibt's nicht
anjo (1), 09.04.2006

Solch einen platten Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht bin ich zu jung für dieses Thema oder ich finde da einfach keinen Zugang; Schon nach dem ersten Drittel wäre ich beinahe eingeschlafen, da sämtliche Handlungsschritte vorhersehbar waren, und auch in einer solchen Weise, wie man es eigentlich nicht sehen möchte. Von wirklich überraschenden Momenten also keine Spur.

Zwischendurch dachte ich wirklich, ich wäre in einem Teeniefilm, nur mit Erwachsenen Schauspielern, die - obwohl es deutsche Größen sind - selbst Schwierigkeiten zu haben schienen, was die Glaubwürdigkeit und Stringenz der Charaktere angeht.

Insgesamt schwaches Drehbuch, undurchsichtige Regieführung und langwierige Handlung.

Unterhaltsam
avelevin (20), 27.03.2006

vorweg, ob dieser Film eine gute Romanverfilmung ist kann ich nicht sagen, da ich den Roman nicht gelesen habe.
Was ich aber sagen kann ist, das ich einen sehr guten Moritz Bleibtreu und eine gute Martina Gedeck gesehen habe. Beide spielen die verlorenheit der von ihnen dargestellten Figuren sehr beeindruckend. Als Negativpunkt bleibt für mich das Casting. Die übertriebene Zuschaustellung von deutschen Kategorie "A" Schauspielern war inflationär und hat der Geschichte nicht gut getan. Auch Christian Ulmen konnte ich nur zeitweise die von ihm verkörperte Rolle des schüchternen Jungproffessors abnehmen.

Trotzdem war es ein netter unterhaltsamer Film, aber auch nicht mehr.

2 von 5
qwertz100 (10), 15.03.2006

nun, die prämisse mus lauten: wer eine starke romanvorlage hat muss auch eine mindestens ebenso starke verfilmung abliefern, wenn das projekt am ende als "nicht gescheitert" gekennzeichnet werden soll. daher muss man wohl zweifelsohne zugeben, dass herr röhler trotz ein paar schöner stellen in seinem film definitiv gescheitert ist, zumindest für diejenigen, die die buchvorlage lieben und sich auf eine adäquate verfilmung gefreut hatten. wenn ich einen fremdstoff adaptiere, dann aus einer leidenschaft, die mich fesselt, dann, weil ich mir wünsche diesen stoff für noch mehr menschen zugänglich zu machen und weil dieser stoff eine inspiration ist, mich in die arbeit zu stürzen. röhler hackt entscheidendes einfach raus, produzent eichinger im rücken, der sich darum kümmert, dass die deutsche verfilmung zwar wieder mal mit allen möglichen achso tollen schauspielern gespickt ist (die besetzung der figuren ist absolut miserabel!), aber leider ein weiterer mittelmässiger film bleibt. schade.

Schöner Film
AnneBonnard (2), 13.03.2006

Der Film war kurzweilig, Charaktere waren gut dargestellt. Moritz Bleibtreu gegen Ende nicht immer seine Rolle abgenommen, die sicherlich sehr schwierig war. Christian Ulmen, Franka Potente gefielen mir besser. Der Film konnte eben nur Teilchen eines Elements zeigen.

Der Ort der Wandlung!
Kinokeule (541), 01.03.2006

Menschenskinder, was für ein großartiger Film! Houellebecq legt das Brennglas gnadenlos auf unsere westliche Zivilisation. Glück ist nur vorübergehend, die Suche nach originären Gefühlen endet im Sexbusiness, der Mensch als unsozialer Wurm. Dabei fast schon vergessen: Der Mann hat Humor. Denn wenn der Mensch verzweifelt, blüht das Absurde so richtig auf und manchmal kann man im Kino laut lachen (das Sexcamp!). Der Film schleift die Ränder des Buches ab, macht es daher verständlicher, stringenter und letztlich im Kinosaal konsumierbar. Bravo, Herr Roehler.

Bleibt noch eines immer mal wieder zu sagen: Deutschland hat wundervolle Schauspieler. Hier namentlich zu nennen: Bleibtreu, Ulmen und Gedeck. Und meinetwegen auch Potente (5 Sterne).

Mehr schlecht als recht
Loretta (43), 01.03.2006

fand ich diesen Film. Herr Bleibtreu hat gut gespielt, aber das war es dann auch schon. Herrn Ulmen kann man meiner Meinung nach eher als Darsteller denn als Schauspieler bezeichnen .... gut, ist Geschmackssache.
Vielleicht hat mir auch der Zugang zu dem Film gefehlt. Mein männlicher Begleiter fand ihn gut und fragt sich seit dem natürlich wo sich das Nudisten-Camp befindet???


Fazit: Zeit- und Geldverschwendung

Engagierte Schauspieler
Trazom (2), 23.02.2006

Ein inszenatorisch etwas zu glatter Parforce-Ritt duch die Tiefen menschlicher Abgründe. Während der Roman die kulturpessimistischen Weitungen auslotet befaßt sich der Film primär mit den seelischen Befindlichkeiten seiner Portagonisten.

nicht so gut!
nettertyp (5), 18.02.2006

fand ihn nicht so gut.in diesem film geht es um zweier halbbrüder die sehr sehr untnerschiedlich sind.exiztensproblenen und den sinn von allem.

besonders der anfang ist voll von peinlichen situationen wie in einem teenie-film nur das die personen erwachsen sind. den schluss fand ich ergreifend und schön.

er ist aber garnix im vergleich zu "i heart huckabees"

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