Hilde
Deutschland 2009, Laufzeit: 136 Min., FSK 12
Regie: Kai Wessel
Darsteller: Heike Makatsch, Dan Stevens, Michael Gwisdek, Monica Bleibtreu, Hanns Zischler, Anian Zollner, Johanna Gastdorf, Trystan Pütter, Sylvester Groth, Roger Cicero
Das hätte der Knef gefallen
StuForYou (9), 13.01.2010
Die Knef, wie sie Fans und Verehrer immer würdevoll nannten erhält mit "Hilde" eine überaus gelungene Biographie mit einer sehr überzeugenden Heike Makatsch. Makatsch, der es gelingt nicht nur äußerlich Hildegard Knef nahe zu kommen, gibt dem Film eine apodiktische Note. Authentizität ist also nicht der große Makel des Films von Kai Wessel, sondern seine Zahmheit. Als Hildegard Knef 1951 in "Die Sünderin" blank zog, war dies ein gigantischer Skandal, im Film wirken solche historischen Gezeter um einiges zu trivial. Ähnlich mutlos erzählt der Film vom Privatleben der großen, deutschen Diva, wenn man einmal von der Romanze mit einem Nazi zu Beginn absieht. Es hätte der Biographie sehr gut getan, wenn man etwas tiefer und kritischer mit der Knef umgegangen wäre. Es hätte ihrer Größe wahrlich nicht geschadet. Aber genug gemeckert, denn trotz einiger Fehler und Schwächen ist "Hilde" eine ansprechende Huldigung an eine der größten Schauspielerin bzw. Sängerin unserer Nation. Besonders schön: "Hilde" schlägt die lustlose Marlene Dietrich Biographie aus den 1990er Jahren um weiten. Das hätte der Knef gefallen.
statt blues
waschsalon (19), 23.03.2009
ohne erwartungen in einem film zu gehen zahlt sich aus.das ex-girlie makatsch lacht kehlig,spricht rauh und weise,und ist sehr verführerisch die knef.
erstaunlicherweise waren alle um mich herum mindestens 55 jahre,was auch den leicht überheizten kinosaal erklärt.
doch,schön für einen sonntag nachmittag statt blues.
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Bolero
Start: 6.3.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Mickey 17
Start: 6.3.2025
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24