In the Cut
USA/Australien 2003, Laufzeit: 118 Min., FSK 16
Regie: Jane Campion
Darsteller: Meg Ryan, Mark Ruffalo, Kevin Bacon, Jennifer Jason Leigh, Nick Damici , Sharrieff Pugh, Nancy La Scala
Großartig!
jasna (1), 18.10.2004
Sicher, wer hier ein typisches Meg-Ryan-Filmchen sucht, wird schwer enttäuscht sein. Und auch, wer auf einen romantischen "Das Piano - Teil 2" hofft.
Wer aber einen eigenwilligen, starken, spannenden und erotischen Thriller zu schätzen weiss, ist mit "In the cut" bestens bedient.
Der Film ist vielschichtig, hat eine starke Frauenrolle (die von Meg Ryan sehr gut gespielt wird), und man kann ihn gut zweimal sehen, ohne sich zu langweilen (er lebt also nicht nur vom "whodunit?").
Am besten im Original mit Untertitel ansehen, denn der Film lebt auch von der Sprache (was Wunder, ist die Hauptfigur doch Literatin).
Und noch ein Tip: unbedingt das großartige Buch von Susanna Moore lesen (dessen Schluss - leider?- nicht original im Film umgesetzt wurde).
Viel Spaß dabei!!
Vertan
otello7788 (554), 01.10.2004
Es war schön zu sehen, daß das ewige Darling Meg Ryan den Mut hat, eine echte Figur zu spielen. Das dies nicht geklappt hat, ist nicht Ihrer schauspielerischen Leistung und Ihrer Hingabe an diesen Film anzulasten, sondern dem Drehbuch. Ich habe nicht verstanden, was dies für eine Frau ist, die sie spielt. Sie ist mir fremd geblieben. Ebenso der Detective und die anderen Figuren, besonders der von Kevin Bacon gespielte Ex-Freund/Psycho.
Dazu der bemühte Versuch die Stadt New York athmospärisch aufzufangen. Was M.Mann in "Collateral" mit L.A. meisterlich gelingt, ist hier schlecht, teilweise sogar peinlich. Vor allem die nachträglich oder mit Filtern generierte Unschärfe, die den halben Film durchzieht fand ich abstoßend und unnötig.
Der Bewertung "ärgerlich" entgeht der Film nur durch die guten und erotischen Bettszenen. Daß Jane Campion dies kann, weiß man ja seit dem "Piano". Ansonsten erinnert leider nichts an dieses Meisterwerk.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24