Jurassic World
USA 2015, Laufzeit: 124 Min., FSK 12
Regie: Colin Trevorrow
Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Ty Simpkins
>> www.jurassicworld3d-film.de/
Fortsetzung des 90er-Jahre-Spektakels
Der Dinoflüsterer
„Jurassic World“ von Colin Trevorrow
Nach wiederholten katastrophalen Entwicklungen vor 22 Jahren, sind gengezüchtete Dinosaurier inzwischen unter Kontrolle und die Hauptattraktionen auf einer Freizeitinsel. 20.000 Besucher am Tag strömen durchs Gehege inklusive Fütterungsshow, Streichelzoo und Dinoreiten. Doch die Besucher wollen mehr. Größere Saurier, größere Zähne. Und so züchten die Parkbetreiber via Gen-Splicing eine neue Supergattung: den Indominus Rex. Und der ist nicht nur superstark, sondern auch superschlau. Und deshalb interessant fürs Militär (Vindent D’Onfrio). Aber erst einmal bricht die Bestie aus.
Soweit die bekannte Story. Drumherum noch zwei junge Brüder, die ausbuxen, eine profitgesteuerte Tante (Bryce Dallas Howard) und ein gewissenhafter Abenteurer (Chris Pratt), der aus unerfindlichen Gründen auf die kühle Tante abfährt. Der aber vor allem den Dinoflüsterer macht. Und das ist dann auch das innovative Moment an dieser Fortsetzung: Raptoren & Co. sind dressierbar. Zumindest ansatzweise. Durch Klicker-Training, das kennt der nachsteinzeitliche Mensch ja bereits von seinem Hund. Diese Entwicklung im Jurassic-Park-Kosmos mag der eine begrüßen, der andere mag sie verdammen, weil er nicht will, dass Dinos gezähmt werden. Muss der Mensch denn alles domestizieren? Laufen die Zuchttiere im nächsten Teil an der Leine durch New York?
Steven Spielberg fungiert diesmal nur als Line-Producer, und das ist spürbar zu weit weg vom Regiestuhl. „Jurassic World“ erreicht weder Spannung, Fluss noch den Dialogwitz von „Jurassic Park“. Immerhin: Chris Pratt überzeugt und wird als neuer Indiana Jones funktionieren, als der er diskutiert wird. Und die Flugsaurier sorgen dann auch für Bilder, die man noch nicht gesehen hat. „Jurassic World“ ist vielleicht nicht langweilig. Aber Euphorie hinterlässt dieser Streifen nicht.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24