Mana - Die Macht der Dinge
Deutschland/USA/Frankreich 2004
Regie: Peter Friedman, Roger Manley
Mana, so erfahren wir, bedeutet Macht und entspringt der religiös-schamanischen Tradition Polynesiens. Es steht für die spirituelle Lebenskraft, die allen weltlichen Dingen innewohnt. Die Regisseure Peter Friedman und Roger Manley haben sich weltweit auf die Suche nach Mana gemacht.Spirituelle OdysseeNeuseeland, Burma und Westafrika sind dabei nur einige von vielen Stationen, wo die Filmemacher auf spirituelle Menschen treffen und auf Denkmäler, mit denen sie ihre Götter verehren. Von der Urzeit in die Gegenwart reicht das faszinierende Spektrum ihrer Funde, die sie in sehenswerten Bildern einfangen. Über ihre Erschaffer wird hier der Mensch selbst zum Schöpfer. Nach dem recht stolprigen "Bleep" lässt der Verleih Horizon nun Bilder sprechen, und das ist eine Wohltat. Die Stärke des Films ist seine undidaktische Vorgehensweise, die einen unverbindlich teilhaben lässt an der durch Menschenhand geschaffenen Schönheit. Die Schwäche der deutschen Fassung ist der hinzugefügte Kommentar, der zum Ende hin arg belehrt.
(Hartmut Ernst)
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