Underworld
Großbritannien/ Deutschland/ Ungarn/ USA 2003, Laufzeit: 133 Min., FSK 16
Regie: Len Wiseman
Darsteller: Kate Beckinsale, Scott Speedman, Michael Sheen, Shane Brolly, Bill Nighy, Erwin Leder, Sophia Myles, Robbie Gee, Wentworth Miller
positive Überaschung!
miro279 (54), 23.07.2004
nach den eher negativen Kritiken war ich sehr positiv überascht! Zu sehen gibt es ziemlich düstere Bilder, verwoben in eine ziemlich düstere Geschichte, in der Gut kaum von Böse zu unterscheiden ist; im Gegenteil: enstande Sympathien werden zerstört, entstandene Bilder revidiert und bis am Ende wenig übrig bleibt vom klaren Bild.. Das ist ein ordentlicher Kontrast zum chrsitlich klar definierten Stereobild, dass uns Hollywood verkaufen möchte.
Dabei wirken Effekt und Action in Underworld solide und gut gemacht! Das alles hatte ich nicht wirklich erwartet und bin so um so erfreuter!
Kalkulierter Kult... und es hat trotzdem nicht gereicht
Mixtaper (5), 05.03.2004
Underworld gehört in die späten 99er, bzw. frühen 200oer wie kaum ein aderer Film dieser Tage. Der allgemeine Ansturm der "Kreuzungen" in der Kunst a la Matrix, FatboySlim oder Nokia Night of the Proms hält weiter an.
Was hier versucht wird, ist der Mix aus verschiedenen, funktionierenden (erfolgreichen wenn man so will) Elementen zu einem Festival der Spannung, Emotion und Ästhetik.
Das hat aber bloss leider nicht geklappt.
Dabie bedient sich der Film an sehr vielem, was in letzter Zeit erfolgreich war und auch sein wird.
1. Das Böse
dargestellt durch die Vampire & Werwöfe (Dracula, Frankenstein)
2. Endzeit
(Matrix, The Crow)
3. Babe in Latex
(Trinity in Matrix)
4. Gothic-Kleidung
(The Crow, Matrix)
5. Industrialmusik
(Comicverfilmungen)
6. Love Story mit Hindernissen
(Titanik, Romeo& Julia)
7. Flashbacks und ständigem Drehen & Wenden
(The Others, 6th sense, Abre los ojos)
8. Wildem Geballer
(Terminator, Matrix)
Bloss leider wurde dem Cutter nur gesagt "Das ganze bitte wie ein Video auf MTV" und nicht "Die Story is auch wichtig".
Wie man es nur als Regisseur zulassen kann, dass ein Wolfanführer namens Lycon nach 2 Stunden zum Vampir sagt: "Vetter"!!!
Selten so blöd im Kino geguckt. Im Grunde geht der ambitionierte Besucher am Anfang davon aus, gepeilt zu haben, was da zwischen den beiden Gruppen läuft.
Aber schade schade schade. Es ist leider nicht der Fall.
Und so kommt man nicht darum, bei diesem Suppen-Cocktail anzumerken, dass zu viel Salz den ganzen Film runiert.
Ein guter Film weiß halt im enscheidenden Moment das Tempo rauszunehmen. Vor allem Platz zu lassen. Platz lässt dieser Film nur für eines: lächerliche Dialoge.
Eins hat mich aber dann doch beruhigt:
Werwölfe sind von Herzen gut. Das lässt mich ja dann doch gut schlafen. Ein Gegner weniger für Van Helsing
.. und ein Besucher weniger für VAN HELSING nach dem Debakel-Trailer allemal.
Bescheuert
cinelove (4), 01.03.2004
...fand ich den Film und habe mich ueber meine versaute Freikarte geaergert.
Zuerst mal weiss man gar nicht worum es eigentlich geht. Es fallen Namen, von wem eigentlich? Die Story ist am Anfang ziemlich konfus und ermuedend.
Szenen, die schrecklich schaurig sein sollen sind eher zum lachen. Irgendwann mitten im Film wird die Handlung klar und ein bisschen Spannung kommt rein, aber nur ein ganz klein wenig.
Vampire als normale handybenutzende, autofahrende und nur wenig blutruenstige Gestalten war total daneben.
Mischung
EvaB (1), 06.02.2004
ich fand diesen Film eher schlecht als gut.
es ist eine Mischung aus Matrix und Blade, allerdings auf einem viel geringeren Niveau. Außerdem ist es eine Mischung aus einer alten Sage und dem Hochmoderen, was meiner Meinung nach nicht gut gelungen ist.
matrix1 trifft highlander trifft blade
andrej (30), 05.02.2004
Der Film ist treff- und geschmacksicher inszeniert. Die Dialoge sind ertragbar (obwohl groesstenteils unnoetig). Innerhalb des Fantasy-Science-Fiction-Vampir-Genre einer der besseren. Hat Spass gemacht und nicht gelangweilt und das hat mir gereicht.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24