Es gibt 182 Beiträge von gutzi
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02.08.2002
Hatte vor einigen Wochen versucht, diesen Film im Flugzeug zu sehen, aber dort schnell aufgegeben, weil die vielen Charaktere und komplexen Beziehungen absolute Aufmerksamkeit erfordern. Auch im Kino dauert es eine Weile, bis man die Figuren und ihre Beziehungen begreift, aber dann macht der Film mit seinen amüsanten Dialogen und trockenem Humor einfach Spaß! Die anfängliche Distanz zu den Figuren wandelt sich zunehmend in Sympathie oder auch Antipathie. Die oft zitierten Vergleiche mit Howards End oder Was vom Tage übrig blieb finde ich nur sehr bedingt passend, denn Gosford Park ist einfach so viel amüsanter und komischer. In meinen Augen klasse gemacht!
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06.06.2002
Viele Fakten aus dem Leben der Iris Murdoch bietet der Film nicht, aber das ist wohl auch nicht sein Anspruch bzw. wird als bekannt vorausgesetzt (ich für meinen Teil weiß nichts über sie und hätte gern mehr erfahren.) Statt dessen konzentriert er ich ganz auf die - in meinen Augen überzeugende - Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren und auf die Krankheit, die teilweise für den Zuschauer nur schwer zu ertragen ist. Schnitt und Darsteller sind ausgezeichnet, auch wenn die schusselige Art von John Bailey manchmal ein wenig übertrieben wirkt. Insgesamt gut.
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29.05.2002
Eine gute Story und tolle Darsteller, von daher ein gutes Kinoerlebnis. Im zweiten Teil stellenweise etwas langatmig, aber das erfordert wohl die Story. Das Ende? Zuerst war auch ich skeptisch, ob es richtig ist, Selbstjustiz als geeignetes Mittel darzustellen. Aber ist es das wirklich? Sind die beiden wirklich "erlöst"? Die letzte Szene (auch wieder In the Bedroom) läßt daran doch erhebliche Zweifel aufkommen, denn die Unfähgikeit zu reden und das Schweigen bleiben.
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22.05.2002
In seiner Funktion als Abschlussfilm an der Film- und Fernsehakademie kann dieser Film ja noch so gerade als "gelungen" bezeichnet werden - für den zahlenden Kinogänger ist er jedoch alles andere als ein cineastisches Vergnügen. Die Figuren bleiben allesamt blaß und unsympathisch, die Szenerie mehr als öde, die Dialoge unrealistisch und trocken - vor dem Fernseher hätte ich wahrscheinlich irgendwann umgeschaltet, so bin ich bis zum tatsächlich gar nicht so bitteren Ende sitzen geblieben (tatsächlich ist die Schlußszene eine der schönsten des Films). Ansonsten überzeugten allerhöchstens noch die "Balkan All Stars", insbesonderen mit ihrer Interpretation von "Ich hab noch einen Koffer in Berlin", bei der sich die Darsteller dann so richtig schön austoben durften.Ein, zwei, drei andere nette Szenen gab's glaub ich auch noch, aber die hab ich schon wieder vergessen ...
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15.05.2002
Ein solider Thriller, der mich zwei Stunden lang ziemlich spannend unterhalten hat - mehr erwarte ich von einem Thriller nicht unbedingt. Dazu im ersten Teil noch eine wirklich gute Kameraführung. Einzige Kritikpunkte: etwas weniger Blut wäre wohl mehr gewesen, und die schon so oft gesehene Einteilung in den "dümmlichen", den "brutalen" und den "guten" Gangster hätte man sich eigentlich auch sparen können - aber wie wäre dann wohl der Film verlaufen?
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13.05.2002
Ein herrlicher Film. Zwar weniger zum "Brüllen" komisch als erwartet, aber trotzdem - oder gerade drum - ein echtes Highlight. Die Charaktere - besonders Elling - sind so liebenswert, daß es einfach Spaß macht, ihnen zuzusehen. Mehr davon!
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08.05.2002
Diesen Film zu beurteilen, fällt mir wirklich schwer. Jede Szene, jeder Charakter für sich: herrlich schräg und ultrakomisch. Viel Liebe zum Detail. Aber die sprunghafte Erzählweise macht es einfach schwierig, dem Film zwei Stunden lang wirklich aufmerksam zu folgen. Insgesamt also durchaus ein nettes Filmerlebnis, aber irgendwie nichts, was man mit nach Hause nimmt oder was haften bleibt.
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24.04.2002
Die vielen Handlungsstränge und unterschiedlichen Personen (bei denen man auch schon mal den Überblick verlieren darf) und vor allem auch die immer wieder eingestreuten Aufnahmen Indiens machen den Film "sehenswert" im wahrsten Sinne des Wortes. Kritisch hinterfragen sollte man das Ganze aber nicht. Denn irgendwie löst sich alles, aber auch wirklich alles in Wohlgefallen auf. Selbst die Eheleute - die ja schließlich von den Eltern ausgsucht wurden - haben sich am Ende ganz doll lieb und auch das Thema Kindesmißbrauch wird schnell mal abgehandelt und dann ist alles wieder gut. Indisches Kino, für den Westen verträglich gemacht. Wie gesagt, sehenswert ja, aber ...
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24.04.2002
Ein Film, der mehr durch seine sehenswerten Bilder und Schauspieler überzeugt als durch seine Geschichte. Der Hintergrund der Judenverfolgung bleibt einfach zu oberflächlich angerissen. Nett anzusehen, aber schnell wieder vergessen.
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24.04.2002
Geniale Idee, gut und spannend umgesetzt. Ein Film, der vom Zuschauer bis zum Schluß höchste Aufmerksamkeit verlangt - wann kommt das schon mal vor?
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Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
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Emilia Pérez
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