The Royal Tenenbaums
Neuseeland 2001, Laufzeit: 108 Min., FSK 12
Regie: Wes Anderson
Darsteller: Gene Hackman, Anjelica Huston, Ben Stiller, Gwyneth Paltrow, Luke Wilson, Owen C. Wilson, Danny Glover, Bill Murray, Seymour Cassel, Kumar Pallana
herausragend
bensi (120), 22.06.2003
Ein wahres Kunstwerk! Ich liebe jede einzelne Figur, und jedes Detail in diesem grandiosen Film. Alle Schauspieler passen perfekt in ihre Rollen und schauspielern einfach wunderbar. Was orginelleres, schrägeres, schöneres und besseres habe ich (fast) noch nie gesehen.
An alle die ihn langweilig finden: Ich verstehe euch nicht! Endlich mal ein Film, der ausserhalb des üblichen Mainstreams steht. Immer nur Mainstream - DAS ist langweilig!
Königlich ...
Raspa (391), 18.05.2003
amüsiert habe ich mich nicht direkt, das wäre denn doch übertrieben. Ich war gespannt, weil kaum ein Film in letzter Zeit so extrem unterschiedliche Bewertungen provoziert hat wie dieser. Im Kino habe ich ihn verpasst und ihn erst jetzt auf DVD gesehen. Irgendwie bin ich ein wenig ratlos, das muss ich zugeben, weil die Charaktere so etwas Marionettenhaftes haben und einen daher immer auf Distanz halten. Ich glaube, ich muss ihn ein zweites Mal sehen, um ihn gerechter beurteilen zu können. Wie auch immer: dieser Film ist seltsam, seltsam, seltsam .....
schön
picco (85), 17.03.2003
sehr hübsche familiensaga. rein wie saulus, raus wie paulus.
iiih wie doof
nilzenburger (58), 02.08.2002
das ist ja wohl kompletter käse.seine figuren seelenlos losermässig durch die handlung wie im dunkeln tapsen zu lassen ist ja wohl nicht das was man subtile ironie nennt.eher vorschlaghammer-style.nie werden die figuren geliebt,nie gestreichelt,nie in den arm genommen.immer vorführen wie den tanzbär.abendfüllend ist das nicht.und so geht dem film auch schon nach der vorstellung der character die puste aus(also nach ca.5 minuten).kritiken innerhalb einer kritik zu zitieren ist zwar doof,aber im spiegel stand zu herrn anderson:"dreh filme über genies und man hält dich irgendwann selber für eins."treffend.war rushmore noch einigermassen unterhaltsam so sind die tenenbaums nur noch ein ausstattungs-showreel.kein vergleich zu dem genialen namensvetter mit dem paul thomas vor dem anderson.DER mann ist gott.
richtig enttäuscht...
Ultimanu (6), 25.06.2002
Trotz echt guter Schauspieler und klasse Bilder, fand ich den Film selten amüsant oder witzig !! Eigentlich hatte ich mich auf den Film wahnsinnig gefreut und wurde dann umsomehr enttäuscht !!
Ich glaube, man kann diesen film nur total genial oder total langweilig finden...was dazwischen gibts nicht !!!
NICHT SEHENSWERT!!
ned devine (6), 19.06.2002
Gute Schauspieler machen noch keinen Sommer (sehenswerten Film)! Selten habe ich mich so gelangweilt. Leider war mir die ganze Story und der Sinn des Films nicht zugängig; obwohl ich mich bemüht und mir den ganzen Film angesehen habe.Schade um das Kinogeld.
schwierig
gutzi (182), 08.05.2002
Diesen Film zu beurteilen, fällt mir wirklich schwer. Jede Szene, jeder Charakter für sich: herrlich schräg und ultrakomisch. Viel Liebe zum Detail. Aber die sprunghafte Erzählweise macht es einfach schwierig, dem Film zwei Stunden lang wirklich aufmerksam zu folgen. Insgesamt also durchaus ein nettes Filmerlebnis, aber irgendwie nichts, was man mit nach Hause nimmt oder was haften bleibt.
ja.
tinetuschen (142), 29.04.2002
dies ist ein film der sich in meiner bestenliste ganz oben ansiedeln wird. ich will nicht viel schreiben, nur: gebt diesem film eine chance, auch wenn ihr ihn euch nicht ansehen wolltet. alleine die schauspieler sind es wert. und jedes einzelne bild möchte ich als poster an meiner wand.
Schenkelklopfer
bino (18), 17.04.2002
Man darf ihn einfach nicht ernst nehmen aber dann ist er wirklich gut, jedenfalls für Leute mit einem bestimmten Humor.
Ich frage mich, wie oft die Szenen mit Gwyneth wiederholt werden mußten, weil sie sich bestimmt dauernd schlapplachen mußte aber für die Rolle kein einziges mal durfte.
Eigentlich ist es egal, worum es in dem Film geht. Eigentlich ist der Text auch egal. Die Charaktere der Filmfiguren sind durch ihr Erscheinungsbild so überzeugend, daß es schon fast wehtut.
Einfach nur abgedreht und kultig - fast Coen-mäßig!
Toll!
The Royal Martini Dry (mit Olive)
SirCentipede (15), 16.04.2002
Eines sei vorangestellt: Wegen Gene Hackman als Royal Tenenbaum überlege ich mir jetzt ernsthaft eine Zigarettenspitze zu kaufen und trinke in der letzten Zeit nur noch Dry Martinis mit Oliven.
Wer auf der Suche nach herkömmlichen Geschichten ist, die einem eine Story mit Einleitung, Hauptteil, Schluss wie im Schulaufsatz präsentieren, ist bei diesem Film fehl am Platze. Wer aber Augen besitzt und Lust am Sehen hat, dem bietet dieser Film ein unglaublich reiches Sammelsurium von visuellen Kleinoden und Gimmicks. Hier wird der Zuschauer aufgefordert auf Entdeckungsreise in dieser verschrobenen Tenenbaum-Welt zu gehen und wird dabei mit visuellen Gags am laufenden Band belohnt. Die Ausstattung spielt hier die Hauptrolle und wird auf hervorragende Weise von den Darstellern als "Supporting Actors" in Szene gesetzt. Unterstrichen wird das durch die Kameraarbeit, die eine Tableau-artige Auflösung der Szenerie mit sehr vielen Frontal-Aufnahmen unterstützt und einlädt, das Bild selber zu erkunden. The Royal Tenenbaums ist ein Film, den man sich zigmal anschauen kann und immer wieder etwas neues entdeckt, da er eine derartige visuelle Tiefe erreicht wie selten andere Filme. Seine Textur ist reich an Details und erinnert an eines dieser 3D-Bilder: Wenn man länger draufschaut setzen sich die kleinen Bilder zu einem großen Ganzen zusammen, das einen fasziniert. BTW der Soundtrack ist grandios und der ganze Film besitzt auch noch eine verschrobene "Coolness", an die Pulp Fiction u.ä. nicht heranreichen können. Wes Anderson ist zu Recht einer der neuen amerikanischen Regie-Jungstars (neben Aronofsky, Payne, Nolan, Jonze und Paul Thomas Anderson) auf dem Weg zu einem "New New Hollywood" und wenn man diesen ABSOLUT SEHENSWERTEN Film verpasst, dann kann man etwas verschlafen, was vielleicht eine neue Bewegung werden kann.
Erst März und schon...
Dikkker (6), 25.03.2002
...der Film des Jahres!
Nachdem einige Meinungen ja hier arg distinguiert waren muß ich nun einmal entschieden dagegen halten.
Ausstattung: grandios
Besetzung: erstklassig (und dazu auch noch hervorragend gespielt!)
Kamera/Schnitt: sowas von auf den Punkt
Plot: jaaaa... - schräg, aber eben sehr liebenswert... es geht hier nicht primär um Anfang-Mitte-Ende einer Geschichte, es geht um alles was darin passiert...
und last but not least... ein extrem prima Soundtrack...
Selten während eines Films sooft gejauchzt!
Wes Anderson meets John Irving
AlanSmithee (15), 21.03.2002
Schön zu sehen, dass es neben John Irving noch andere Menschen gibt, die sich mit den Absurditäten des Alltags auskennen.
Anderson hatte hier zum ersten mal ein echtes Starensemble zur Verfügung. Glücklicherweise hat er sich dadurch nicht verändert. Im Gegenteil, die Stars zeigen hier Leistungen, wie man sie schon lange nicht mehr von ihnen gesehen hat.
Gwyneth Paltrow spielt das Mädchen, in das sich alle verlieben. Erstaunlicherweise nimmt man ihr das ab, obwohl sie nicht einmal den Hauch eines Lächelns andeutet. Ben Stiller spielt erfreulich zurückhaltend. Die Altstars Anjelica Huston, Danny Glover und allen voran Gene Hackman sind grandios.
Was den Film aber ausmacht ist die Detailverliebtheit. Die Ausstattung ist es alleine schon wert, den Film zu sehen. Schwieriger wird es, wenn man die Handlung des Films beschreiben will, nur soviel, es geht um eine Familie die zu Beginn grandios dasteht und dann immer öfter Schicksalsschläge hinnehmen muß.
Die Figuren werden zwar mit ihren Marotten vorgeführt, dennoch werden sie mit soviel mitfühlender Liebe gezeichnet, dass man als Zuschauer selbst die nicht so netten Charaktere sympathisch findet.
Zumindest Leute die RUSHMORE und DAS HOTEL NEW HAMPSHIRE mochten werden THE ROYAL TENENBAUM lieben.
O weh!
smilla (3), 19.03.2002
Das waren die langweiligsten (und längsten) 2 Stunden seit langem !
Nach den ganzen Vorschußlorbeeren habe ich mir wahrlich etwas anderes erwartet.
Schade.
Comicverfilmung ohne Comic
andrej (30), 19.03.2002
Die Ausstattung ist bis in kleinste Detail mit aller Liebe bestueckt, die Kostueme sind oberhip und ultraschraeg und beides dient der Bebilderung eines Comics und seines einfach strukturierten Ensembles. Der Regisseur springt stakkatohaft von einer Szene zur naechsten und versucht sie durch die OFF-Stimme oder ueber die "Story" zusammenzuhalten. Viele gute Einfaelle aber kein wirklich filmisches Ereignis, eher eine animierte Diashow mit Ton.
Fuer filminteressierte sehenswert.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24