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Chaos im Nordpark

01. Oktober 2009

Ein Mann wie eine Flagge - Theater Ruhr 10/09

Es gab für Johnny Cash immer ein Leben hinter „Jackson“ oder dem „Ring of Fire“. Die Furchen in seinem Gesicht erzählen jede für sich eine andere Geschichte. Bereits ein Jahr nach seinem Tod schrieb der in New York geborene Autor und Theaterregisseur James Edward Lyons das musikalische Portrait „Johnny Cash – The Beast In Me". Der Fulbright-Stipendiat studierte Schauspiel und Regie an der Folkwangschule, Essen und lebt in Deutschland. Im Mittelpunkt des Stücks stehen die wechselvollen Lebensstationen des rebellischen Nashville-Stars. Alles beginnt in seiner entbehrungsreichen Kindheit auf den Baumwollfeldern von Arkansas. Auf seinen frühen Erfolg als Musiker folgt die Amphetaminsucht. Lyons thematisiert auch die Tragik der Cash-Abstürze bis zum Blackout in der Carnegie-Hall, sein letztes Comeback, er zeigt die dunkle Seite des „Man in Black“. Aber auch seine leidenschaftliche Liebe zu June Carter, seiner Partnerin auf der Bühne und im Leben. Legendär sind die Auftritte des charismatischen Ausnahmekünstlers in Gefängnissen, die ihn weit über Country-Gefilde hinaus populär machten. Am Charisma seiner von Widersprüchen und frühem Leid gezeichneten Erscheinung und am tiefen, vollen Klang seiner Stimme kam keiner vorbei. Nach fast 50 Jahren im Geschäft mit über tausend veröffentlichten Songs und mehr als 60 Millionen verkauften Tonträgern ist der 2003 gestorbene Johnny Cash zurecht zu einer Musiker-Legende geworden. Das Portrait beleuchtet schlaglichtartig Stationen aus Cashs wechselvollem Leben und verwebt sie geschickt mit dessen unvergesslichen Songs. Regisseur Matthias Kniesbeck begibt sich auf die Suche nach einer amerikanischen Musikikone und lotet dabei auch die Abgründe eines Mannes aus, der ein Leben lang mit seinen inneren Dämonen kämpfte.

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