Das Phantom der Oper
USA/Großbritannien 2004
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Gerard Butler, Emmy Rossum, Patrick Wilson, Simon Callow, Ciaran Hinds, Miranda Richardson, Minnie Driver, James Fleet, Victor McGuire, Jennifer Ellison
Musikantenstadl
observer (198), 19.01.2005
Ein echter Flop. Im deutschen noch verschlimmbessert durch eine hochnotpeinliche Synchronisation, die nicht lippensynchron ist und auch noch den letzten Fan aus dem Kino jagt. Das ist wirklich nur besoffen zu ertragen. Alles grandios überladen wie in einem schlechten Antiquitätenladen. Und wenn dann zum zehnten Mal "ramtamtam...ist das Phantom der Oper da" kommt, muss man vor Lachen untern den Sitz kriechen. wer hat das verbrochen? Geht Lloyd-Webber davon pleite? Dann hätte Allesfilmer Joel Schumacher zumindest einen wertvollen Beitrag geleistet.
gähn....
Princess05 (271), 18.01.2005
dieser film war total langweilig und überladen mit eindrücken. eine bloße versuchung ihn besser als das musical zu machen,doch das ist leider nicht zu toppen. Das Gesinge war auch zu viel des guten, wenigstens normale antworten wie "ja und nein" hätten sie normal sprechen können, auch wenn es ein Musical ist. Alles in allem war der Film zwar gut gemacht, aber langweilig und ich gehe lieber in das Musical. War sehr froh als ich aus dem Film wieder draußen war.
Lieber als Musical auf der Bühne
katja_9999 (1), 01.01.2005
Der Film ist so bunt und die Ausstattung so überladen, daß man sich die Augen reiben muß. Leider kommt kaum Spannung auf. Von der sich immer mehr zuspitzenden Dramatik, von der Böshaftigkeit des Phantoms, der alle nach seiner Pfeife tanzen läßt, kommt im Film im Gegensatz zum Bühnenmusical nicht allzuviel rüber. Das Phantom wird im Film zum Statisten degradiert, was man nicht unbedingt dem Schauspieler anlasten kann, sondern wohl eher der schlechten Regie zuzuschreiben ist. Christine, wirkt die ganze Zeit seltsam entrückt und irgendwie blutleer. Sie ist zwar eine sehr hübsche Darstellerin, hat aber leider in fast jeder Situation den gleichen Gesichtsausdruck drauf. Das alles synchronisiert wurde ist Geschmacksache, die Mundbewegungen stimmen nur allzudeutlich nicht mit den Liedtexten überein. Was wohl auch ein Grund dafür ist, daß der nötige Drive fehlt und alles etwas lahm wirkt. Uwe Kröger als deutsche Syncronstimme des Phantoms zu nehmen war ebenfalls eine schlechte Entscheidung. Er ist zwar ein toller Musicaldarsteller, kommt aber diesmal stimmlich an seine Grenzen, da er nun mal keine dunkle, wohltönende Opernstimme besitzt, wie beispielsweise andere Darsteller, die diese Rolle schon gesungen haben (Hartwig Rudolz). Die Idee, den Kronleuchter anders als im Musical erst kurz vor Schluß runterfallen zu lassen, ist dramaturgisch nicht schlecht, allerdings fragt man sich, warum dannach gleich die ganze Oper brennnt. In der Schlußszene kommt endlich mal die erhoffte Spannung auf, dies ist dann wirklich gut gespielt von dem Phantom-Darsteller, wie es sich nach Christine verzehrt und sie mit in seine Katakomben nimmt. Die Regie läßt ihn endlich mal zum Zuge kommen, nur leider etwas spät.
Ansonsten, lieber ins Theater gehen.
toll, toll, toll =)
Carlchen (18), 27.12.2004
Ich muss sagen, dass der Film mich schwer beeindruckt hat. Er ist eigentlich nur ein Musical in Filmversion, das einen einfängt und in seinen Bann zieht. =)
Großes Kompliment, die Musicalmusik wird jetzt wieder hoch und runter gedudelt und das Buch auch gelesen ;)
Fazit: Für Musicalfreunde sehr empfehlenswert
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