L'auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr
Frankreich/Spanien 2002, Laufzeit: 122 Min., FSK 6
Regie: Cédric Klapisch
Darsteller: Romain Duris, Cécile De France, Judith Godrche, Audrey Tautou, Kelly Reilly, Kevin Bishop, Federico D'Anna, Barnaby Metschurat, Cristina Brondo, Christian Pagh, Xavier de Guillebon, Wladimir Yordanoff, Iddo Goldberg, Olivier Raynal, Cédric Klapisch, Zinedine Soualem, Paulina Gálvez
vier von fünf
qwertz100 (10), 12.03.2006
eine echt sau sympathische produktion, ein film, der einfach spass machen muss, sonst läuft offenbar irgendwas schief.. teils authentisch, teils mit viel sinn für humor kommt dieser frische film daher und versteht es, mit raffinesse und einfachsten mitteln eine ganze generation und ein ganz bestimmtes lebensgefühl wiederzugeben!
Die WG des Schreckens
Kinokeule (541), 06.02.2006
Ein Film für Mädchen die auch ?Amelie? toll finden. Hier wird ein Euro-Kitsch ausgebreitet, der sich in der Schlusspointe selbst entlarvt. die Büroszenerie kann sich nur ein vorurteilsbeladener Mensch ausmalen. Auch vorher wird nicht mit Stereotypen gegeizt. Erinnert etwas an ?Die Abschlussklasse? auf Pro Sieben und vergleichbare Soaps auf MTV, ohne deren Qualität zu erreichen (1 Stern).
Muy divertido
Raspa (391), 17.02.2004
Was auf Spanisch "sehr witzig" bedeutet. Eingefleischte Katalanen wie der Dozent in der Vorlesungsszene würden wahrscheinlich verlangen, dass diese Überschrift sofort ins Katalanische übersetzt werden müsse. Gut, dass der Film diesen heute nur noch anachronistischen Sprachpurismus bloßstellt, der in Barcelona herrscht.Er ist der einzige Grund, nicht dort zu studieren. Ich gebe zu, ich hätte gern noch etwas mehr von dieser faszinierenden Stadt gesehen. Aber sonst habe ich nichts auszusetzen an einem Film, der mit wunderbar leichter Hand die Irrungen und Wirrungen unter lauter jungen Europäern vorführt. Das Schöne dabei ist, dass jeder einzelne von ihnen schon irgendwie "typisch" ist, ohne dabei aber zum bloßen Abziehbild zu werden. Es stimmt, die Handlungsfäden sind eher locker verknüpft, aber gerade das macht für mich den Reiz aus und passt zu der begrenzten Zeit, die man in solch einer WG verbringt. Mein Tipp: ansehen und Spaß haben.
schöön
TERMINATOR (27), 03.02.2004
ehrlich ist dieser ganzen Film, und fragt man sich, ob es real war, aber wir wollten doch es sehen, wie wir sind, oder ?
Der Regisseur hat auch anderen schönen Filmen geschrieben : "Péril Jeune" oder "Rien du tout" : Grosse Fische, kleine Fische.
Das Plakat ist das einzige Schwäche des Films !
Genial
marc76 (1), 13.01.2004
Ich war begeistert von dem Film. Da ich selber als Erasmus Student in Spanien war, allerdings in Madrid, habe ich mich in ca. 80% des Films selbst wieder gesehen. Ein wirklich äußerst authentischer Film, nicht überzogen aber auch nichts verborgen. Die Eigenarten der verschiedenen europäischen Kulturen werden besonders gut dargestellt. Ich sagte mir immer, ja genau das habe ich auch so erlebt. Leider hätte noch ein bißchen mehr vom "schönen" Barcelona gezeigt werden sollen. Aber alles in allem ein TOP Film. Alle die als Erasmus Student irgendwo im Ausland waren sollten sich diesen Film UNBEDINGT anschauen. Allen anderen sollten Lust bekommen auch diesen Schritt ins Ausland zu tun. TOP
Viel zu kurz!
bensi (120), 29.12.2003
Mensch das war aber kurz, das Jahr. Anstadt dieser etwas zu langen Szenen am Anfang und am Ende des Films hätte ich gerne noch etwas Zeit in Barcelona verbracht. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Geschichte etwas weniger auf den doofen Franzosen und mehr auf die WG focusiert gewesen wäre.
Und ja, ich hatte mir die Tautou auch in einer größeren Rolle erhofft.
Aber die Atmosphäre war schon cool.
PS
waschsalon (19), 28.12.2003
Kleines Aber:
Kann mir jemand verraten,warum "Amelie" die Rolle der daheimgebliebenen Freundin spielen muss?Ausser einem süssen Gesicht hat die hier nämlich nichts glänzendes gezeigt.
Nächstesmal sollte ich mich beim Casting bewerben,so ein Soapopera-Face kriege ich auch noch auf die Reihe.
Erasmus?
waschsalon (19), 28.12.2003
Ein Jahr Party,Menschen,Spanisch,Liebe,Meer,Wg-Leben...das macht Lust auf selber verreisen,und direkt am Puls des Lebens irgenwo anders einen Tropfen abzuzwacken!
Ist ein guter Film,der beizeiten den Verdacht erweckt,eine Art Dokumentarfilm zu sein.Ists aber nicht keine Angst,ein fluffiger Kessel Buntes für alle,die gerne Augen und Ohren offen haben.
Polyglott!
Maus (1), 04.12.2003
Dieser Film ist ein absolutes MUSS für alle, die mehr als eine Sprache sprechen, mit offenen Augen durch die Welt gehen und mehr als nur den eigenen, kleinen Horizont sehen wollen!
Netter Film
flimbe (31), 01.12.2003
Ja, ein netter Film für einen entspannten Abend, an dem man nicht zu viel erwartet.
Ein Gute-Laune-Film.
Wie meine Vorredner bereits sagten: Ohne besonders ergiebige Handlung, aber doch sehr nett anzusehen und ziemlich gut gespielt. Schöne, nette, aber auch interessante Charaktere, eine schöne Kulisse (Barcelona tut gut, gerade jetzt bei dem miesen, kalten, dunklen Herbstwetter...).....!
Ich habe mich jedenfalls pudelwohl gefühlt, als ich aus dem Film kam.
Ist aber sicher stimmungs-abhängig. Mir war an diesem Abend einfach nicht nach schwerer Kost. Und die habe ich auch nicht bekommen.
Der Film ist Motivation für Leute, die eine Zeit ihres Lebens im Ausland verbringen wollen.
Es ist sicher einfach spannend, das eigene Land aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Also, mit diesem Film kann man nicht viel falsch machen- man darf aber auch nicht allzu viel erwarten.
Einfach nett halt.
(^-^)
Info vom deutschen Filmverleih (inklusive Trailer):
www.tobis.de/home/site_scripts/filmseite.php?id=66
Alles so schön bunt hier
Susemie (4), 30.11.2003
Okay, als ehemalige Erasmus-Studentin in Südeuropa gibt es jede Menge Wiedererkennungspotenzial, sympathische Akteure und liebevoll servierte Klischees... ich hatte irgendwann das Gefühl, ich sitze in einem Werbefilm für Multikulti-Europa der EU. Irgendwie war#s ein bisschen lustig, ein bisschen ernst und auch ein bisschen fad - zu viele Ansätze - Liebesgeschichte, Entwicklungsgeschichte, kulturelle Dissonanzen - in einer Geschichte, die deshalb zu beliebig und eben trotz netter Einfälle nicht lustig genug war.
Auch wenn einem vieles bekannt vorkam und man zwischendurch grinsen musste....
... meint Susemie
Multikulti mit schönen Menschen
giatas (2), 28.11.2003
Dramatisiert und doch authentisch: jeder, der schon einmal mind. ein Auslandssemester absolviert hat, wird sich bzw. sein Umfeld in diesem Film wiederfinden. So schwelgt man in Erinnerungen, schaut sich die überaus schönen und hervorragend spielenden Akteure (u.a. Audrey Tautou, die Titelheldin aus "Amelie") an, und erfreut sich an der wunderschönen Kulisse der Stadt Barcelona. Kein Durchhänger, keine Längen: ein perfekter Abend, der nachwirkt! Kernsatz: "Ich bin ein totales Chaos, ich bin so wie Europa."
Dramatik?
otello7788 (554), 25.11.2003
Gute Szenen und interessante Figuren aus ganz Europa hätten einen spannenden Film ergeben, wenn die Handlung etwas mehr Elan gehabt hätte. Es fehlt einfach eine wirkliche Geschichte. So werden Geschichtchen an Geschichtchen erzählt und als Folge hängt der Held seinen (lächerlich übertriebenen) Spießerjob an den Nagel. War trotzdem ein unterhaltsamer Film. Warum man allerdings nicht erfahren durfte, wie es nach der Lektion Frauenkunde von der WG-Lesbe zu Dritt denn weiterging, war wirklich enttäuschend.
Eine komödie
hansolo (34), 24.11.2003
und dennoch teilweise sehr authentisch. Ich habe mich doch so einige Male selbst wieder erkannt. (habe auch ein Jahr als ERASMUS-Student in Barcelona verbracht). Für jeden, der so etwas erlebt hat, auf jeden Fall empfehlenswert.
Französisch
peter (13), 17.11.2003
Dieser Film ist u.a. witzig, geistreich, lebendig,
ernst, still, stilvoll, mit pointierten Dialogen und sehr französisch. Die Darsteller sind multikul-
turell und sprechen abwechselnd französisch, spanisch und englisch. Ein Genuss in jeder Hinsicht! Sehr zu empfehlen!
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24