Psycho (1998)
USA 1998, FSK 12
Regie: Gus Van Sant
Darsteller: Vince Vaughn, Julianne Moore, Viggo Mortensen, William H. Macy, Anne Heche
Psycho 1998 - Wer braucht das?
MacGuffin (7), 01.08.2008
Für mich ist dies eines der überflüssigsten Remakes aller Zeiten! Ein Remake macht m.E.dann Sinn, wenn es einem Film neue Seiten abgewinnen kann, die das Original nicht hatte. Einen Film einfach nur Szene für Szene nachzudrehen, dafür aber in Farbe, ist da einfach viel zu wenig. Zumal die Wirkung des Original-Psycho auch gerade darauf zurückzuführen war, dass ihn Hitchcock (mit Absicht) in sw gedreht hat. Es gibt ohnehin kaum gelungene Hitchcock-Remakes, eines der wenigen Beispiele hierfür wäre "Ein perfekter Mord". Geradezu schaurig die Vorstellung, dass irgendwer mal Filme wie "Der unsichtbare Dritte" oder gar "Vertigo" neu auflegen möchte, dabei kann nichts herauskommen! Konsequent wäre es eigentlich, nur Remakes von eher schwachen Filmen zu drehen, die ließen sich vlt. als Neuauflage wirklich noch verbessern. Eines der wenigen wirklich gelungenen Remakes ist z.B. "Ocean's Eleven", das im Original eher nervtötend wirkt.
GENIAL!
Runge (20), 15.05.2008
Erst wusste ich nicht recht, was ich von der Idee halten sollte. Remakes sind ja eh schwierig und dann ein 1:1 Nachdreh zudem eines Films, der zum kollektiven Gedächtnis gehört ...
Beim Sehen dann: WOW! Das ist eine ganz andere Erfahrung. Wenn der Nachdreh 1:1 ist, dann spielt mir meine Erinnerung Streiche. Oder sind es die Schauspieler oder ist die Farbe? Jedenfalls ist dies ein ganz anderer Film, obwohl es doch der gleiche ist. Ich fand den Cast übrigens prima + auch den Umstand, dass die Schauspeilertypen andere als im Original sind.
Ich bin noch nicht fertig damit und da der Film gerade 10 Jahre alt wird, will ich ihn nochmal sehen - leider hat keien Videothek ihn da ;-((
Ein Remake von Psycho - muss das sein?
nothing (53), 09.08.2007
Nö.
Echt nicht.
Der neue Norman Bates ist viel zu proper. Als hätte man Vin Diesel Ghandi spielen lassen (oder Jesus).
Lieber das Original schauen
Kinokeule (541), 26.06.2007
Ein Remake von ?Psycho? ? Muss das sein? Trotz anfänglicher Skepsis hat mir der Film ganz gut gefallen, auch wenn natürlich keine richtige Spannung auftauchen kann, wenn man die Story schon kennt. Und wer kennt sie nicht.
Die größten Unterschiede: Farbfilm und andere Schauspieler. (War ja irgendwie zu erwarten). Diese machen allerdings einen guten Job, auch wenn sie einige Szenen 1:1 nachspielten. Wie das wohl am Set funktionierte?
Warum also dieser Film. Sollte Hitchcock einem jungen Publikum näher gebracht werden? Ihm gar ein Geheimnis entrissen werden?
Nach Angaben des Regisseurs soll es vor allen eine Hommage an Hitchcock sein. Das klingt für mich als Begründung allerdings etwas schwach. Ich vermute eher finanzielle Wünsche, die befriedigt werden sollten. Da der Film kassenmäßig floppte, bleibt uns eine Remake Welle hoffentlich erspart.
(3 Sterne)
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24