Spider-Man 3
USA 2007, Laufzeit: 140 Min., FSK 12
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Tobey Maguire, Kirsten Dunst, James Franco, Rosemary Harris, J.K. Simmons, Thomas Haden Church, Topher Grace, Bryce Dallas Howard, Daniel Gillies, Ted Raimi, Adrian Lester
Unterhaltsames Popcorn-Kino
nothing (53), 26.05.2007
Natürlich könnte man einiges an diesem Film aussetzen. Den Plot zu kritisieren, der von bizarren Zu- und Unfällen getragen wird, wäre aber verfehlt, denn der Film will auch gar nichts anderes sein als unterhaltsamer Comic-Trash. Und das ist er auch. Das in diesen Storys unvermeidliche Pathos wird so schnell und unspektakulär abgehandelt wie es nur geht, dafür gibts schön viel Selbstironie und Humor neben den Action-Szenen. Der viel kritisierte Anfall von Patriotismus ist so kurz, dass man ihn leicht ganz verpassen kann, wenn man im falschen Moment zwinkert und er fügt sich außerdem harmonisch in die restliche Comic-Trash-Suppe ein. Das Gejammer, die ersten beiden Teile seien so viel besser gewesen, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Der erste Teil ist so schlecht und peinlich wie ein Film nur sein kann. Und der zweiten Teil war ganz unterhaltsam, ich hab aber inzwischen wieder vergessen, worum es ging. Genau so ist der dritte Teil auch: Unterhaltsam, aber nichts was im Gedächtnis bleibt.
überladen
Carlchen (18), 23.05.2007
Ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen und feststellen, dass der Film einfach viel zu überladen ist. Die Konzentration auf einen Gegner oder nur auf den Konflikt mit sich selbst hätte wahrscheinlich schon genug an Stoff geboten. An einigen Stellen sehr vorhersehbar, an anderen aber auch lustig. Nur wenn's an die Action-Szenen ging fiel es mir manchmal schwer dem Geschehen zu folgen, da die Schnitte einfach zu schnell sind.
Etwas unnnötig war der kurze Patriotismus gegen Ende des Films, aber dass ist noch verzeihbar.
Fazit: Nett aber nicht mehr. Für den Kinotag aber in Ordnung.
zwischenzeitlich einfach langweilig...
msteets (35), 16.05.2007
im ersten und zweiten teil hab ich nicht auf die Uhr geschaut, in diesem dritten Teil schon. das sagt wohl alles.
So langsam sollte Schluß sein, das Thema ist ausgelutscht!
Peter Parker spinnt
Colonia (683), 11.05.2007
Hirn abschalten und genießen. Klappte zumindest eine Weile und ich hatte viel Spaß am neuen "Spider-Man"-Film.
Spidy ist der einzige Superheld, dem man getrost vorwerfen kann, dass er spinnt. Außerdem fand ich die Blutdruck-Episode herrlich und den Sandman-Darsteller schon wegen seiner überragenden Leinwand-Präsenz schier unglaublich. Und: Bei welchem Superhelden wird schon das Fandom gleich im Film so schön auf die Schippe genommen?!
Der 3. Teil hat leider von allem etwas zu viel: Zu viele Bösewichter, zu viele Effekte (wenn auch sensationell gemacht). Außerdem ist er zu lang geraten und ziemlich vorhersehbar. Aber "Spider-Man" hat immer noch die gewisse Prise Selbstironie, die ich bei den anderen Comichelden so schmerzlich vermisse.
Ach, Peter, mach doch mal Deine Butze sauber! Das Glibberzeug ist ja eklig.
www.kalk-kultur.de
Für die Spinne
heusser (1), 10.05.2007
Ich habe mir gestern Spider Man 3 angetan. Nun da hätte ich mich wohl besser in die Kneipe gesetzt und ein paar Bier getrunken. Tricktechnisch mag er ja gut sein, aber den Rest kann man vergessen. Er knüpft bei weiten nicht an die ersten beiden Teile an sondern es ist eher ein Abklatsch um auf der Welle der ersten noch einmal Kasse zu machen.
Hätte nicht geglaubt,
otello7788 (554), 08.05.2007
daß ich mit "mattin" mal übereinstimme. Mit einer Einschränkung. Man tut einigen VHS Schauspielgruppen vermutlich unrecht, sie mit diesem Machwerk zu vergleichen.
Man hat in Teil 3 alles falsch gemacht, was in den ersten beiden Filmen richtig gemacht wurde. Zuviel, zu lang, overacting, peinliche Musik, Pathos und, und, und...
AVOID THIS MOVIE!!
Erbärmlicher Schund!
mattin (22), 07.05.2007
Habe selten so etwas schlechtes gesehen. Da kann man sich besser die Schauspielgruppe der VHS anschauen.
Drama+Action=Überlänge
weltraumheld (1), 04.05.2007
Spider-Man 3 scheitert bei dem Versuch, großes Gefühlskino mit Actionkracher unter einen Hut zu bringen. Für ein Shakespeare-Drama fehlt's den Dialogen und der Figurenkonstellation an Kleverness und für den puren Genuss der Actionszenen (die Spezialeffekte sind erste Klasse) sind einfach zu viele Längen im Film.
Zusammen mit den Special-FX sind vor allem die Comedy-Elemente noch als Höhepunkte zu zählen. Peters durch den Weltraumparasiten verursachte Verwandlung als Dr. Jekyll & Mr. Hyde-Story darzustellen und mit geiler Funkmusik zu untermalen ist einfach nur witzig.
Aber gerade am Schluss erkennt man, dass der Film an (tränenreichen) Handlungssträngen überladen ist. Spidy muss sich von einer Moral triefenden Ich-Vergebe-Dir-Szene zur nächsten Hangeln, um schließlich in der Reprise doch wieder mit MJ Händchen halten zu dürfen. Ein bisschen zu viel des Guten.
Überdosis
Das Auge (340), 01.05.2007
Der Versuch, bisherige Sequels und andere Blockbuster zu toppen ist auch das Problem von Spidi 3. Ich bin noch ganz erschlagen von den Eindrücken. Natürlich bietet der Film gute Unterhaltung, Schauspieler, Handlung, Aktion und Humor. Insgesamt allerdings von allem etwas viel. Es ist wie bei einem opulentem Mahl: Hinterher ist man nicht angenehm satt, sondern hat sich überfressen.
Cool
1234 (4), 01.05.2007
Der Film ist echt total gut. Die Kapfszenen sind sehr gut gemacht und der Film ist auch wieder richtig lustig. Auch die Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut, allen voran Tobey Maguire.
Ich kann den Film also nur empfehlen.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24