28 Days Later
Großbritannien / USA 2002, Laufzeit: 112 Min., FSK 18
Regie: Danny Boyle
Darsteller: Cillian Murphy, Noah Huntley, Naomie Harris, Brendan Gleeson, Megan Burns, Christopher Eccleston, Marvin Campbell, Sanjay Rambaruth, Ray Panthaki, Junior Laniyan, Leo Bill, Ricci Harnett, Stuart McQuarrie, Luke Mably, Justin Hackney, Kim McGarrity, Alexander Delamere, Emma Hitching, Chris Dunne, Toby Sedgwick, David Schneider, Jukka Hiltunen
hab Dich irgendwann im UFA gesehn
Wois_Brain? (3), 19.02.2007
Was soll man von einem geistigen Tiefflieger erwarten, der vorgibt RTL Zuschauer zu sein. Gehst vielleicht doch heimlich in den Ufapalast?
hab ich irgendwann auf RTL gesehn
Bruce_Wayne (73), 18.02.2007
Gesellschaftskritik? Das Filmchen ist ziemlich zahnlos, nicht nur wenn man ihn mit Romeros Streifen vergleicht -
Dass die Menschen am Ende mit den Zombies gleichgesetzt werden, will nicht so richtig ziehen und die mitleiderregende Figur, des angebundenen Zombies ist nur ein sehr müder Abklatsch der Zombies, die beim alten Dawn of the Dead von den Rockern verfolgt, verhöhnt und getötet werden.
Von Nachhaltigkeit kann auch keine Rede sein, denn es geht ja alles gut aus und tralala: auf die blasse Figur des lieben Papas kann man gut verzichten, der Zombie wird befreit und rächt sich an seinen Peinigern, die Mädels werden - so ein Glück - doch nicht von der Soldatengruppe geknallt und am Ende kommt am Horizont endlich das rettende Flugzeug, sodass man den Film nach dem Abpfiff getrost vergessen kann.
Alles erinnert irgendwo an Romero, aber nix kommt dran. Mainstream-Einheitsbrei mit zugegebenermaßen gutem Anfang.
Rückkehr der Untoten
Kinokeule (541), 25.03.2004
Der erste Zombie Film nach langer Zeit, der in den großen Kinos lief. Somit ein Vorläufer für die Filme 2003 und 2004 (Dawn of the Dead). Danny Boyle hat nach Trainspotting und The Beach wieder einen visionären Film gedreht, der durch seinen unbedingten Willen um Stil begeistert. Die ersten 20 Minuten im ausgestorbenen London sollten sich in das kollektive Filmgedächtnis einbrennen. Schauspieler, Ausstattung und Soundtrack vom Feinsten.
Grusel?
torivonglory (14), 28.01.2004
Meiner Meinung nach ähnelt dieser Film einer Doppelfolge von "The Outer Limits".
Ein wenig "Outbreak" untergerührt und fertig.
Kein schlechtes Rezept.
Ich bin nicht sicher was ich von diesem Film halten soll...Jedenfalls regt er zum Nachdenken an.Und welche Filme tun das noch?
Do the Zombie Stomp
Marylou (161), 10.01.2004
Ich bin absolut kein Zombie-Fan.
Aber dieser Film ist cool. Die Athmo ist gruselig, man dreht gleich am Rad, wenn so ein Irrer um die Ecke gespurtet kommt und einem ans Leder will.
Amtlich fiese Szenen, perfektes Endzeitfeeling, bis zum Schluß gut durchgehaltenes Tempo.
Super Szenen in London! Diese leergefegte Stadt war echt der Hammer.
Was wäre wenn.....
elvis (77), 12.09.2003
Ein Virus wird freigesetzt, Menschen werden zu Bestien und eine kleine Gruppe versucht, zu überleben. Mit wenig Dialogen und tollen Bildern
schaft der Film eine gute Athmosphäre, wo mann sich überlegt, was mann selber machen würde.
Wieviel Angst kann eine leere Straße, eine leere
Autobahn, eine offene Tür oder die Einfahrt zum Tunnel machen.... hat da einer gelacht.....
sloschschsch.... die Ruhe vor dem Sturm
Was wäre wenn........
elvis (77), 12.09.2003
Ein Virus wird freigesetzt, Menschen werden zu Bestien, ganz England scheint ausgerottet und eine kleine Gruppe versucht zu überleben.
Mit sehr einfachen Mitteln und vor allen tollen Bildern schafft der Film eine
dichte Athmosphäre und zwingt zum Nachdenken,wie mann sich wohl verhalten würde.
Wieviel Angst kann von einer lehren Straße ausgehen, von einer halboffenen Tür, von einem Gedanken.... hat da einer gelacht...... sloschschsch......die Ruhe vor dem Sturm
sehr sehr lustig
Dr. Hibbert (7), 10.09.2003
Wir wussten gar nichts von diesem Film, und konnten auch alle die ersten 15 Minuten nicht einordnen. Ab der ersten Splatter-Szene haben wir dann nur noch gelacht. Wirklich lustig! Das einzige Manko fand ich ein eher kurz geratenes Ende a la Akte X, mit zu wenig Erklaerung fuer das, was vorher stattgefunden hat, aber aufgrund der vielen Lacher fanden wir das alle nicht so schlimm.
Guckst Du
HiFidelity (15), 29.07.2003
Mit einer vielversprechenden Dogma-Optik erfindet Danny Boyle den Zombiefilm leider nicht neu, schafft es aber einige spannende Momente in Szene zu setzen die die meißten bei "Resident evil" vermisst haben werden. Genrefans warten sowieso auf Rob Zombies vermeindliche Ausgeburt der Hölle.
Kritik 28 Tage später
niki20 (1), 17.07.2003
Ich bin ein richtiger Horrorfan und habe mich sehr auf diesen Film gefreut, weil es immer hieß, dass es der grauenvollste Streifen von 2003 sein sollte. Als ich ihn dann aber im Kino gesehen habe musste ich leider feststellen, dass dieser Film nicht so gruselig, wie man ihn erwartet hat, war. Vielleicht ist das dadurch gewesen, weil man überall gehört hat wie grauenvoll er doch ist. Ich weiß nicht ich kann nur sagen, das ich von The Ring oder Swimming Pool mehr geschockt war. Könnt ihr nicht einmal so einen richtig eckelhaften Film herausbringen. Ich glaube es gibt viele Leute, die so wie ich, echte Horrorfreaks sind. Da würden sich die Kinosäle wieder füllen. Aber in letzter Zeit werden immer nur solche laschen Horrorfilme herausgebracht.
He Leute machts mal wieder was gscheits, das auch Horrorfreaks sich wieder einmal gruseln können.
Bye Bye
ärgerlich
zwisi (38), 25.06.2003
gleich zu beginn mein statement:
der schlechteste film den ich in den letzten jahren im kino zu sehen bekommen habe.
das geringe budget war dem film überdeutlich anzusehen. ganz offensichtlich hätte doch etwas mehr für ein vernünftiges drehbuch ausgegeben werden sollen.
alle protagonisten agieren so dämlich, als hätten sie niemals zuvor etwas von endzeitfilmen oder endzeitkonsolenspielen gesehen oder gehört. mich wunderte es doch schon stark, dass einer überhaupt auf die idee kam eines der unzähligen leerstehenden fahrzeuge zu benutzen. ich möchte gar nicht weiter auf den weiteren nur ärgerlichen handlungsstrang eingehen. wenn ihr diese unsägliche marotte der freihandkameraführung mögt, schaut ihn euch an und ärgert euch mit mir. alle anderen sind mit romeros zombie besser bedient.
ps: im ganzen film kommt übrigens kein zombie vor.
gut
doc.schuh (7), 19.06.2003
Zombiefilm der leisen Töne. Gute Unterhaltung auf jedenfall und intelligent genug um nicht im Mittelmaß zu versinken.Splattereffekte herrschen nicht vor, die Teils durchbrechende Brigitte-Philosophie ignorieren und einfach die Bilder und Musik genießerisch auf sich wirken lassen.
Sehenswert
nightbreeze (12), 12.06.2003
Also, um es ganz einfach auf den Punkt zu bringen:
ich fand den Film gut. Im übrigen dient ein Meinungsforum über Filme eigentlich dazu, um den "Unentschlossenen" einen Tipp zu geben.
Kompliziert formulierte Filmkritiken sind
also fehl am Platz (das phrunk und einige andere). Ich nehme an, die meisten User und Kinogänger sind ganz normale Menschen und können mit aufgebauschten Fremdwörter-Phrasen-Kritiken
nichts anfangen. Und mal ehrlich:
wer liest schon gerne so ein Geschwafel???
Wir alle wollen doch nur eins wissen:
lohnt es sich, den Film anzusehen oder nicht.
Dr. Alien vs. das phrunk...
endrul (14), 11.06.2003
...sorry, ich kann einfach nicht anders als mich hier mal ganz kurz einzumischen. Dr. Alien, was erwartest du von diesem Forum? Meinst du, du hast ein Recht dazu, die von mir aus etwas emotional geschriebene und in deinem Sinne durchschaubarere und simplere Meinung eines Forumsusers auf so eine subjektiv-analytische Betrachtungsebene zu ziehen? Ich finde es schade dabei so persönlich zu werden und eine dir unbekannte Person aufgrund einiger Signalworte zu diffarmieren. Ich selber habe mich dummerweise schon mal auf einen Schlagabtausch in diesem Forum eingelassen. Habe daraus gelernt und beschlossen zukünftig nur noch meine Meinung darstellen zu wollen und mal mehr oder auch mal weniger intelligent dabei sein zu müssen. Und jedem seinen Platz dabei zu lassen, ob mir das gefällt oder nicht!!! Und das jeder seine eigene Art hat etwas sagen zu wollen. Einfach wie ihm der Schnabel gerade wächst.
Und da du dir erlaubst, die Meinung anderer als Grundgerüst für dein viel zu langes und um Intelligenz und Eloquenz bemühtes Geseiere zu nutzen, um dadurch vielleicht in diesem sich vor Intelligenzien strotzendem Forum zu profilieren, so sei es. So traurig es auch ist. Wers nötig hat.
endlich schnelle zombies
andrej (30), 08.06.2003
ich fand den den film kurzweilig, spannend und stilsicher inszeniert. ich kann die kritik von "das phrunk" definitiv nicht nachvollziehen. und mr. "whity" kritisiert nicht den film sondern seinen vorredner "Dr. Alien". also geht rein und amuesiert euch intelligent.
Antwort auf "das phrunk": Filmkritik inklusive
Dr. Alien (1), 07.06.2003
Zugeben muss ich, dass ich mich doch schon sehr geärgert habe, über die negative Bewertung des Films durch "das phrunk". Jedem seine eigene Meinung, ich weiß. Doch ist es – nicht nur in diesem Falle – so, dass die vollständige Ablehnung des Films symptomatisch ist für eine, sich leider zunehmend verallgemeinernde Rezeptions- (besser: Konsumations-) Erwartung an Filme von Seiten vor allem des jüngeren Publikums; und ich vermute einfach, dass mein Vor-Rezensent zur jüngeren Generation gehört?! Diese Haltung, die sich nach dem Film dann in solchen Urteilen der Enttäuschung – wenn es denn mal eine Ent-Täuschung: eine Aufhebung der Selbsttäuschung und der vorurteils-behafteten Abwehr wäre! – niederschlägt, möchte ich versuchen, zu kritisieren. Ich beginne mit dem Naheliegendsten und zugleich (nur scheinbar) Unbegreiflichsten: Diesem Film mangelnde Spannung vorzuwerfen, ist nämlich so ungefähr das Fernliegendste, was sich denken läßt. Es ließe sich dazu ein längerer Essay verfassen, der rein immanent, nur über den akribischen analytischen Nachvollzug der durch Boyle souverän eingesetzten filmischen Mittel, die obige These hundertfach belegen könnte. Hier aber nur einige Stichpunkte:
Der Schnitt. Geradezu musikalische Rhythmisierung durch die der jeweiligen Sequenz/Szenenfolge absolut angemessene Abwechslung von rallentando und accelerando (langsame, ruhige Szenen versus entfesseltem Schnitt); ein Füllhorn von un-gewöhnlichen Kameraperspektiven, Bildausschnitten, Fahrten, Blickwechseln und Anschlüssen, die eine zeitgemäße Ästhetik schaffen und zugleich die Emotion des Erlebens strukturieren; eine ans Geniale grenzende Farbdramaturgie, die den steri-len Pseudo-Perfektionismus der künstlichen Hollywood-Welten Lichtjahre hinter sich läßt; eine, trotz aller momenthaft expliziten Gewaltszenen, weitestgehende Befolgung der Grundregel des Suspense (Hitchcock: kennt den noch jemand?), dass das nicht im Bild Gezeigte, sondern das nur Angedeutete oder momenthaft Aufblitzende sich viel wirkungsvoller in der Phantasietätigkeit des Zuschauers entfalten kann/könnte, als ein stumpfes Draufhalten (diese Regel scheint aber dank zig Jahrzehnten Dauerbombardement mit Hollywoods Klischee-Hochglanzästhetik außer Kraft gesetzt zu sein; durch dieses gibt es eben (fast) nur noch phantasielose Zombies/Gewaltjunkies, denen alles vorverdaut geliefert werden muss, damit sie es überhaupt noch verstehen können); ein musikalischer Score, der in seiner Vielseitigkeit nur als wunderbar zu bezeichnen ist: der Wechsel von geistlichem Gesang, hart das Geschehen vorantreibenden Bässen und einer Stille, die das Grauen umso wirkungsvoller akzentuiert; hervorragende, intensive und natürlich agierende Schauspieler und und und ... Fazit: Hier liegt offensichtlich, und für jeden, der noch zu sehen und zu hören überhaupt imstande ist, ein kleines (low budget!), ehrliches und in seiner Ästhetik und der Durchführung der genretypischen Thematik beispielhaftes Meisterwerk vor, welches zusätzlich noch den Vorzug hat, in seiner medialen Selbstreflexion einen heutzutage selten gewordenen Grad an Transparenz zu erreichen: alles nämlich, was die Gewalt des Zeigens und die gezeigte Gewalt betrifft.
Woher dann diese Langeweile, dieser Frust, diese Ablehnung? – Nun, das eben Gesagte erneut aufnehmend, möchte ich die These wagen, dass es zwei grundlegend verschiedene Arten gibt, Gewalt (im Film) zu zeigen und dieselbe als Zuschauer auf-zunehmen; und damit ist zugleich auch das Kernthema des Films benannt. Eine, die eine gefahr- – und leider zunehmend nicht folgenlose – Art, sie zu konsumieren, begünstigt (fast immer: Hollywood), indem nämlich über ihre materialen (gesellschaftlichen) Konstitutionsbedingungen und ihre realen Folgen nichts erfahrbar gemacht wird; beides wird im Gegenteil verunbewußtet und damit beispielhaftes Modell (Tod und Schmerz bleiben – metaphorisch gesprochen – im Raum hinter der Leinwand, im Off, verborgen). Und andererseits eine Art, die, soweit es die gewalthafte Immanenz der medialen Präsentation überhaupt zuläßt, eben beides offenlegt, nicht verschließt. Zur letzten Kategorie gehört m.E. dieser Film – ich erspare aus Platzgründen, dies näher auszuführen –, und z.B. auch ein solches Werk wie Funny Games von Michael Hanecke. Mein Vorrezensent ist also so frustriert und sauer auf den Film, dies meine Vermutung, da er die erwarteten knapp zwei Stunden repressiver ersatzhafter Gewaltfreigabe nicht durchleben durfte. Für ihn ist ein gelungener (spannender) Kinofilm wahrscheinlich identisch mit der durch die Bilderfolge angebotenen Möglichkeit bewußtloser Konsumation brutaler, möglichst explizit gezeigter Gewalt. Durch diesen Film wurde ihm etwas abverlangt, von dem er nichts wissen will. Dabei fühlt er sich, so ist das immer bei Abwehrphänomenen, unendlich gerechtfertigt: die streckenweise durchbrechende Fäkalsprache zeigt dies auf’s Schönste, ebenso wie die gehäuft auftretenden, durch nichts motivierten abwertenden Ausdrücke und die mangelhafte Durcharbeitung des sprachlichen Ausdrucks: das Denken ist eben zugunsten des hassenden Ressentiments desjenigen ausgeschaltet, der nicht das bekommen hat, auf das er ein Recht zu haben vermeint: das der Film ihn nämlich darin unterstützt, symbolisch-emotional „die Sau rauszulassen“. Er will nichts davon wissen, wie man/er seine eigene Negativität im Anderen erfahren könnte – und dies ist das ei-gentliche Kriterium des Humanen, was nicht nur im Film „den Bach runtergeht“ –, und er will auch nicht genauer wissen, was mit den Menschen geschieht, wenn diese stets prekäre Dialektik einmal ausser Kraft gesetzt ist; m.a.W., wenn genau die Zustände der Barbarei eintreten, die der Film allegorisch in Bezug auf unsere gesell-schaftlichen Umgangsformen (schon jetzt!) zum Thema nimmt und reflektiert (die problematische, individualistische Erlösungsphantasie am Ende steht auf einem anderen Blatt). Ich möchte lieber nicht genauer wissen, für welche Handlungsweisen dieser Rezensent in einer vergleichbaren, realen Extremsituation optieren würde. Mein Rat zum Schluss: Zur vorläufigen Beruhigung noch mehr konzentrierte Verabreichung von synthetischer Gewaltpornographie aus Übersee, bis die Augen und Ohren (und der Verstand) derart zugemüllt sind, dass man gar nichts mehr weiß und wissen will über die Welt und warum es darinnen so etwas Unschönes wie Gewalt gibt. Dann erst ist der ideal-hypnotisierte Zustand erreicht, in dem alles möglich ist, nur nicht das Richtige und Menschliche.
Bühne für den Filmnachwuchs
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Zermürbte Gesellschaft
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Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
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Grusel und Begeisterung
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„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
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