3 Tage in Quiberon
Deutschland, Österreich, Frankreich 2018, Laufzeit: 116 Min., FSK 0
Regie: Emily Atef
Darsteller: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Robert Gwisdek, Charly Hübner
>> www.3-tage-in-quiberon.de
War eine Große
Gorgo74 (57), 27.02.2019
unhd das hier war ein schöner ruhiger Film über ein Teil von Ihrem Leben. Schön zu sehen.
Von schmerzhafter Eindringlichkeit
Raspa (392), 27.06.2018
Tja, was soll man da noch hinzufügen? Alles, was von Cinemoenti geschrieben wurde, ist zutreffend und wird von mir bekräftigt. Ich füge nur noch hinzu, dass ich es für die absolut richtige Entscheidung halte, diesen Film in Schwarz-Weiß zu drehen, und dass ich es auch gut fand, nicht der bei biografischen Filmen häufigen Sitte zu folgen, am Ende der Handlung Informationen zum weiteren Schicksal der Person einzublenden. Das hätte nur gestört, jeder Interessierte weiß ohnehin, was danach mit Romy geschah.
Einfach ein sehr, sehr gutes Porträt einer zutiefst unglücklichen Frau mit vier exzellenten Hauptdarstellern!
Ausgebeutet******
Cinemoenti (173), 02.05.2018
Alle, die Romy Schneider verehren oder verehrt haben, müssen diesen Film sehen, keine Frage.
Es ist Gott sei Dank kein Epos sondern eine Miniatur, drei Tage, wie der Titel schon sagt, werden gezeigt aus dem späten, verzweifelten Leben der Schauspielerin, die so viele als Sissy-Kitschfigur behalten wollten, und die nicht nur daran kaputt ging.
Einen Entzug versucht sie, in einem Hotel am Strand von Quiberon, während ihr die beste Freundin aus Kindertagen beisteht - und sie will ein Interview geben, ausgerechnet jetzt, und sie ist mit Wahrheiten nicht zimperlich.
Der Film definiert sich nicht über die Schauwerte Sex oder Humor, schon gar nicht über nostalgische Verklärung...
Er ist eine so stille wie eindrückliche Studie über eine, die viel zu früh in die Falle des Ruhms getappt ist, die sich zwischen zu vielen Fronten verlor und dabei alle Kraft gelassen hat. Glamourös, ja anbetungswürdig gespielt von der Bäumer, umringt von kongenialen
Schauspielern (sensationell: Birgit Minichmayer). Dabei gibt es praktisch keine Geschichte, keine Entwicklung; wir erleben gewissermaßen einen Augenblick, so unter die Lupe genommen, dass es zwangsläufig weh tut.
Darüberhinaus ist der Film exzellent fotografiert, sensibel vertont (Geräusche stehen hier nicht selten an Stelle der Musik), und mit einem guten Sinn für Rhythmus und Tempo gebaut.
Für mich ein Ausnahmewerk und ein sehr seltener Glücksfall fürs Kino.
www.cinemoenti.blogspot.de
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24