Abbitte
Großbritannien 2007, Laufzeit: 123 Min., FSK 12
Regie: Joe Wright
Darsteller: Keira Knightley, James McAvoy, Romola Garai, Brenda Blethyn, Vanessa Redgrave, Patrick Kennedy, Benedict Cumberbatch, Juno Temple, Peter Wight, Harriet Walter, Michelle Duncan, Gina McKee, Daniel Mays, Nonso Anozie
Oscars
DaisyJean (21), 15.09.2009
Wieso in aller Welt hat Keira Knightley für diesen Film eine Oscar-Nominierung bekommen??? Ausser schön zu gucken und sich dekorativ zu räkeln tut sie nicht viel. Saoirse Ronan-okay. Romola Garai hätte ihn viel mehr verdient, aber natürlich, recht unbekannter Name, weniger Sex-Appeal...tja, so ist Hollywood. Schade.
gerne
CemileTS (137), 30.08.2008
Angenehm und Sehenswert. Leider trippelte Keira "Chanel-Gesicht" Knightley mir zu sehr abgemagert durch die Leinwand, und hat Ihre Chanel-Robe mit Ihrer schauspielerischen Leistung ausgetauscht...ein besseres Model ist sie wohl geworden, leider
Sehenswert - aber besser erst das Buch lesen
saintloop (22), 09.12.2007
Das Buch habe ich vor gut einem Jahr gelesen - und war schlichtweg fasziniert : Sprache, Handlung, Spannung, ein überraschendes Ende - besser geht´s nicht. Der Film schlägt sich bei der Übertragung der komplexen Handlung wacker und ist auf jeden Fall sehenswert. Einziges Manko ist der Hang zum (Liebes-)Melodram, wovon im Buch nicht die Rede sein kann. Die Buchvorlage ist um vieles unerbittlicher und unversöhnlicher als der Film, ein konsequent gegen jegliches Happy End komponiertes Werk. Egal, traurig-schön war´s dennoch...(und dennoch die dringende Empfehlung, erst das Buch zu lesen, man vergibt sich eine seltene Leseerfahrung).
Episches Meisterwerk?
otello7788 (554), 30.11.2007
Den Film könnte man in einem Atemzug mit den ganz großen Epen, die es leider so selten gibt, nennen. Leider leidet der Film unter einer ungeheueren Selbstverliebtheit der Macher. Zu oft wird der Effekt nicht in den Dienst der Geschichte gestellt, sondern ist reiner Selbstzweck. Besonders im Mittelteil, den Kriegsszenen, wird nach dem Motto verfahren: "Schaut mal, was wir alles können!" und so baut man eine handwerklich ungeheuer schwierige und beeindruckende Szene an die nächste. Dabei hat der Zuschauer doch schon alles verstanden.
Allerdings lässt der Film alles, was ich hier kritisiere, zum Ende hin vergessen. Das Ende ist so zum Heulen schön schrecklich, daß man hofft, daß der Nachspann eine Viertelstunde und mehr dauern möge.
Episches Meisterwerk? Beinahe. Aber sicher besser als das Meiste, das ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Abbitte: ein super Film
gelika13 (26), 27.11.2007
Ich kannte das Buch auch nicht und war begeistert von dem Film.
Alles was schon gesagt wurde stimmt. Bilder, Umsetzung, Darsteller....wundervoll.
@Dominguillo= Ich glaube der wusste gar nichts. Er war ja im Fieberwahn und dachte jemanden anderen vor sich zu haben. Sie dachte er meinte ihre Familie und spielte mit und stellte erst im Nachhinein fest, dass er sie gar nicht kennt.......
Brideshead revisited
Raspa (392), 24.11.2007
Wer erinnert sich noch an diese wunderbare BBC - Verfilmung eines Romans von Evelyn Waugh (inzwischen übrigens als DVD erhältlich)? Daran gemahnt der erste Teil des Films, der auf dem Herrenhaus spielt. Fabelhafte Kameraarbeit, nicht nur hier, sondern durch den ganzen Film hindurch. Alle Hauptdarsteller großartig. Vielleicht sollte man den Roman doch mal lesen ...
Bildgewaltig
elkepelke (9), 15.11.2007
Ohne das Buch zu kennen, habe ich mich von der Kinovorschau für diesen Film locken lassen - und bin begeistert!
In absolut tollen Bildern wird dieser Film erzählt, und reisst einen mit in die Abgründe der menschlichen Gefühle. Definitiv Sehenswert!!!
Roman gut umgesetzt
Biggi (153), 13.11.2007
Was mich im Roman gelangweilt hat und langatmig ausgebreitet wurde hat der Regisseur weggelassen, ohne inhaltlich Lücken zu hinterlassen. Wirklich gekonnt! Die Szenenwiederholungen von wichtigen Ereignissen aus verschiedenen Blickwinkeln wirken raffiniert und machen den Film kurzweilig und interessant. Die Personen bis ins Alter sind gut getroffen, bis auf vielleicht Briony als junge Krankenschwester, die war zu niedlich und hätte ätherischer wirken können. Der Film ist sogar besser als das Buch und wirklich sehenswert.
Von englischen Gärten...
Dominguillo (3), 30.10.2007
und deren Idylle geht diese Geschichte aus, die so gar nicht beschaulich endet wie sie beginnt.
Joe Wright zeigt in der Verfilmung von Ian McEwans Roman die ganze Bandbreite tiefer menschlicher Gefühle von Liebe, Eifersucht und Buße auf.
Dabei gelingt es vor allem James McAvoy die Romanfiguren so darzustellen, dass man mitfühlen kann, dieser Film aber nicht ins Kitschige abrutscht.
Als ich gesehen habe, dass der Spiegel für diesen Film Freikarten hergibt hatte ich zunächst meine Zweifel, die sich auch erst nach ca. einer halben Stunde des Films gelegt haben...dann aber komplett.
Sehenswert!
P.S.: Falls mir jemand sagen kann, weshalb der französische Soldat in der Klink soviel über die Situation von Briony und ihre Schwester weiss, würd ich mich freuen. Mir konnt da bisher leider niemand weiterhelfen.
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund