Herr Lehmann
Deutschland 2003, Laufzeit: 105 Min., FSK 12
Regie: Leander Haußmann
Darsteller: Christian Ulmen, Detlev Buck, Katja Danowski, Janek Rieke, Harmut Lange, Tim Fischer
So war das damals
Kinokeule (541), 21.07.2005
?Herr Lehmann? beschreibt sehr treffend die sog. Alternativszene, sei es nun in Berlin oder anderswo in den Achtziger Jahren auch wenn hier nicht politisiert wird. Während nur wenige Kilometer östlich eine Revolution abläuft, kreiste die Szene weiter nur um sich selbst. Die Mauer wird eingerissen- na, darauf bestell´ ich erstmal ein Weizen. Wie lächerlich die selbst erklärte moralische Überlegenheit war, wird auch im persönlichen Umgang deutlich und wie man mit dem anderen Geschlecht verfuhr. Der Rückblick auf diese Zeit ist daher für manchen nur mit Ironie zu ertragen. ?Herr Lehmann? legt den Finger in diese Wunde. Der Film porträtiert diese Leute recht treffend und mögen die Episoden auch oft recht lustig erscheinen, so ist im Rückblick diese ?Szene? doch recht bedauernswert. Ich fürchte sogar, dass sich irgendwo noch Restexemplare dieser Spezies verborgen halten (3 Sterne)
unerwartet
Princess05 (271), 12.05.2005
eigentlich habe ich etwas mehr von dem film erwartet, da er immer mit sonnenalle oder ähnlichem verglichen wurde....ich muss sagen, ein schlechter vergleich! aber dennoch kein schlechter film! die geschichte ist zwar alltäglich aber gerade das macht es ja so bedauernswert und irgendwie interessant. klasse fand ich die schauspielerische leistung von christian ulmen, wow! der film bekommt trotz allem ine 2-3 von mir!
Ganz nett.
deejay (111), 23.07.2004
Das ist er. Nicht viel mehr und auch nicht weniger. Besonders gut gefiel mir übrigens Detlev Buck in seiner Rolle. Tolle Type. Die anderen werde ich wahrscheinlich schnell vergessen.
Den Roman habe ich nicht gelesen, verspricht aber noch besser zu sein. Werde ich auch nachholen. Egal wie frei die Umsetzung ist, der Film ist durchaus sehenswert, nett erzählt, mit einer gewissen Leichtigkeit, kein Meilenstein, aber den kann man ja auch nicht immer erwarten.
Der ganze unterhalb von hier gezauberte Theaterspuck (augias) war übertrieben. Da waren wohl wirklich persönliche Enttäuschungen im Spiel (vorsicht: Polemik!).
www.einseitig.info
Ärgerlich
Grazina (4), 02.07.2004
Ich kann die Lobeshymnen auf diesen Film nicht verstehen, 110 Minuten belangloses Gelaber und Langeweile. Das Einzige, das an diesem Film Spaß macht, ist die Musik.
Atmosphäre
bensi (120), 20.06.2004
3x bin ich schon zum Rex um diesen Film zu sehen und jedesmal war er schon ausverkauft. Beim vierten Mal hats endlich geklappt - und dann auch noch in meinem Lieblingskino 6!
Ich muss sagen - Der Film passte perfekt zu den Ledersesseln! Es war nicht uninteressant, was ich zu sehen bekam, unterlegt mit passender Musik und netten Dialogen.
Ich kann zwar nicht sagen, dass die Thematik viel mit meiner Generation zu tun hätte und ich habe auch das Buch nicht gelesen, aber der Film hat mir trotzdem gefallen.
Bravo
mr. kurtzman (168), 13.02.2004
Herr Lehmann gehört zu den Filmen, die ich 2003 auf die lange Bank geschoben habe und mich daher positiv überrascht hat. Hatte befürchtet jetzt kommt die westliche poppige Version von Sonnenallee. Keineswegs. Christian Ulmen war unglaublich gut in seiner Rolle (nicht zu vergessen Detlev Buck). Schon toll wie vielfältig sich der deutsche Film in den letzten Jahren gewandelt hat. Realitätsnah, offener, politischer, mutiger und interessanter. Dazu reiht sich auch dieser Film ein.
Da bin ich mal gespannt,
deejay (111), 02.12.2003
ob es noch weitere Filme gibt, die solch augiastische Gefühlswallungen in positiver wie negativer Ausrichtung hervorrufen können. - Oder ob Augias aufgrund falscher Empfehlungen gerade erst einmal im Kino war und dabei schon ins Klo greifen mußte. Schade. Kino ist doch so schön.
Wie auch immer: Ich werde den Focus auch weiterhin nicht mit der Kneifzange anfassen, mit meinem Stuhl bin ich dagegen sehr zufrieden (ist gar nicht köttelig) und ich werde ab jetzt wieder nur zu Filmen, nicht zu Kommentaren, etwas sagen. -
So lange jedenfalls, bis bei biograph-online eine "allgemeines Geschwafel"-Rubrik oder ein Diskussionsforum eingeführt wird. Wäre nicht schlecht, so etwas, damit die Leser noch merken, worum es hier geht. Wie hieß der Film noch gleich?
Es bleibt ja unter uns:
deejay (111), 06.11.2003
Eigentlich, ja eigentlich wollte ich nie den Platz unseres schönen Forums verschwenden, wenn ich den Film noch gar nicht gesehen habe.
Wie gesagt, eigentlich, denn die Höhen und Tiefen, die Lobpreisungen und Schmähtraktate sind an dieser Stelle so ergötzlich, daß ich nun doch nicht darum herumkomme, eben dieser Verschwendung zu verfallen. Merkt Ihr, wie leicht das geht, Platz ohne sachdienlichem Inhalt zu blockieren. Inhalt, der im Internet erfahrungsgemäß völlig ohne Rücksicht auf seine Qualitäten aufgrund eines viel zu langen Textes nur in ganz seltenen Fällen durch Lesen erfaßt wird. Leider ist es so. Willkommen also, Du Ausnahmeexemplar!
Immerhin, wenn jemand beim Betrachten eines Filmes, mag er grottenschlecht oder unermeßlich gut sein, dermaßen in Wut gerät, wie es hier im Falle Lehmann geschah, dann liegt es sicher nicht nur am Film. In Ordnung, bei den heutigen Eintrittspreisen ist der Ärger bei einem Fehlgriff verständlich, kommt aber immer wieder vor (siehe "Hero" - da mußte ich mich aber aufregen!)und wird mit wachsender Erfahrung schwächer(oder nicht, siehe "Hero"). Auch woanders.
Wer hat sich nicht schon einmal nach dem Kauf eines Bügeleisens, einer Theaterkarte oder eines lustigen jedoch unzweckmäßigen Kondoms geärgert? Es kommt immer wieder vor und, um auf das Kino zurückzukommen, meistens bei Romanverfilmungen, dessen Ursprungsstoff man als Pechvogel leider kennt. Ohne diese Vorgabe hätte der Betrachter eine größere Chance das filmische Werk oder Machwerk als ein eigenständiges Ding zu sehen. Vielleicht die bessere Variante, denn immerhin muß die durch den Roman in unserem eigenen Kopf entstandene Realität nicht die des Autors, nicht die des Filmemachers und nicht die dessen sein, der bereits mit Wut oder verliebtem Kribbeln im Bauch das Kino betritt.
Ich gebe zu, dies ist ein edler und naseweiser Gedanke, den auch ich oft vergesse, bevor ich einen Film verreiße.
Das Schreiben in diesem Forum reinigt den Geist und entspannt den Bauch, auch wenn es heißt, Mist zu produzieren, den andere durch ihre Kommentare glauben wegräumen zu müssen, den andere durch ihre Kommentare nur vergrößern.
Das ist der Reiz, auch wenn ich eigentlich... Nein, es ist wirklich der Reiz, sich öffentlich über die wunderbare Nichtigkeit des Kinos zu ärgern oder zu begeistern. Vergleiche mit dem Fußball sind möglich: Die wahren Fans gehen immer wieder ins Stadion und finden immer wieder Ärgerliches im Spiel ihrer Mannschaft, wissen nicht, warum sie es sich antun und - kommen wieder.
Ganz amüsant
gutzi (182), 05.11.2003
Genau wie das Buch hat natürlich auch der Film keine wirklich tragende Geschichte zu erzählen, ist aber dennoch ein amüsantes und unterhaltsames Zeitdokument - und da gefällt mir der gestraffte Film auf die Dauer besser als das Buch. Was in einem 1989 spielenden Film allerdings Sprüche wie "am Start sein" und die zugegebenermaßen wunderschöne Musik der Eels (die CD "Beautiful Freak" ist meines Wissens von 1996) zu suchen haben, ist mir nicht ganz klar. Dennoch bleibt's ein netter Kinoabend.
Hallo Augias,
juggernaut (162), 28.10.2003
Kann es sein, dass du selbst zu denen gehörst, die als weniger bekannte und nicht so gut bezahlte Schauspieler/Regisseure/Autoren/sonstige Kreative an nicht so bekannten Bühnen/Theatern/Filmhochschulen/Filmproduktionen etc. tätig sind? Und kann es vielleicht auch sein, dass du ein paar Arschkarten zu viel bei Castings gezogen hast? Wenn ja, ist so ein Rundumschlag nicht wirklich überzeugend. Jemand, der nicht im Rampenlicht steht und (noch) keinen Erfolg hat, muss sich wahrscheinlich grundsätzlich immer für den geeigneteren Koch oder Kellner halten und auch alles besser können und wissen als diejenigen, die schon arriviert sind. Anders käme er/sie wohl auch nie voran, und ein bisschen ?splendid isolation? oder ?Viel Feind, viel Ehr? tut dem eigenen Ego ja auch mal so richtig gut, nicht wahr?
In diesem Sinne, viel Erfolg. Du kannst alle guten Wünsche brauchen, denn du musst dir einiges vorgenommen haben. Dass du den ganzen Filmbiedermännern und -frauen, die hier im Forum positive Meinungsäußerungen zum ?Lehmann? gepostet haben, samt und sonders Blindheit, Blödheit und Inkompetenz unterstellst, damit kann man leben. So was nehme ich zur Kenntnis, aber nicht Ernst. Aber du wirfst auch der kompletten Mannschaft von ?Herr Lehmann? totale Inkompetenz, Unfähigkeit und Versagen auf der ganzen Linie vor. Und darüber hinaus richtet sich derselbe Vorwurf, so ist dein offener Brief zu verstehen, gleichfalls gegen den neueren deutschen Film in Gänze, demnach also auch gegen die Herren Dresen, Schmid, Becker, Tykwer, Wortmann, Buck sowieso, etc. pp. Das ist schlicht und einfach anmaßend, und diese Art von Arroganz muss man sich erst mal leisten können. Hast du diesbezüglich irgendetwas vorzuweisen?
Außerdem: Wenn du schon anderen ein solch langes Pamphlet zumutest, dann sieh wenigstens zu, dass es in sich widerspruchsfrei ist. Was soll man davon halten:(Zitat) ?...sondern die ganze deutsche Filmliga bewegt sich (...) auf Provinzlerniveau. Und zwar (...) nicht wegen fehlender Knete, sondern wegen fehlender Einfälle. Denn: Wie lange noch lassen wir unsere zahnlosen Kulturlöwen und Glanzpapiertiger in den Dezernaten und Rundfunkräten rumsitzen und sich vor Ehrfurcht in die Hosen machen, wenn das nächste »Faust II«-Festival eine Saison lang, mit unseren Steuergeldern subventioniert, über die Bühne geht? Wäre denn da, stattdessen, nicht was mehr im Topf für den deutschen Film?? (Zitat Ende) Also, was denn nun? Ist die Kohle nun wichtig oder nicht? Liegt?s vor allem an den fehlenden Einfällen, oder am fehlenden Geld? Oder vielleicht gar an beidem??
Schließlich: Augias war der Oberboss vom Schweinestall und Hauptverursacher des Drecks, nicht der Ausmister. Das war Herakles. Dein Beitrag liefert keinen Anlass, die Sage gegen den Strich zu lesen und die Dreckschleuder jetzt auf einmal als positiv besetzte Figur zu begreifen. Den ?Liebling des Monats? gibt?s dafür jedenfalls nicht, allenfalls den ?Raab der Woche?.
Lieber Augias...
otello7788 (554), 27.10.2003
...schade, daß du aus Platzgründen hier nur die Zusammenfassung schreiben konntest. Maile mir doch bitte den gesamten Text an: wiefasseichmich@kurz.de
Kreuzberger Nächte sind lang
Colonia (683), 23.10.2003
Skeptisch war ich ja schon. Das Buch von Sven Regener hat ungefähr so viel Inhalt wie eine leere Flasche Beck's. Also mehr so ... keinen. Zudem hat mich die Sprache ziemlich genervt und ich konnte in den allgemeinen Lobeshymnenkanon, der sich über "Herr Lehmann" ergoss, so gar nicht einstimmen.
Nun also der Film. Da überrascht als allererstes der Vorspann. Sehr originell! Dann die Bestätigung: Ja, im Film gibt es die unveränderten Originaldialoge aus dem Buch. Aber irgendwie kommen das im Grunde völlig belanglose Gelaber und die unprätentiöse Geschichte hier deutlich besser rüber. Ja, es macht sogar Spaß und ist keine Minute langweilig. Was ist also passiert? Passiert ist, dass Leander Haußmann in seinem zweiten Film alles stimmig und stringent in Szene gesetzt hat und wieder einmal sein größtes Talent, nämlich Schauspieler zu führen, beweist, dass die Kameraführung interessant ist, die Musik sehr gut abgestimmt und dass vor allem das Timing stimmt. Und der Schluss ist - anders als im Buch - etwas versöhnlicher und weniger abrupt.
Bekannte Namen von außerhalb der Schauspieler-Gilde überraschen als Gag (Thomas Brussig, Autor der "Sonnenallee", Regisseur Pepe Danquart, Chanson-Diva Tim Fischer) und durchaus durch Kameratauglichkeit, gestandene Schauspieler spielen zum Teil in winzig kleinen Nebenrollen (Christoph Walz, Michael Gwisdek, Karsten Speck, Sven Martinek). Und das nur Sekunden dauernde Wiedersehen mit Torsten Ranft ("der Olaf aus Dräsdn" in "Sonnenallee") als Ost-Jürgen ist einfach ein schönes Zitat des eigenen Werks.
Die zum 1000. Mal abgefilmte Babelsberg-Kulisse (neulich noch in "Rosenstraße" zu sehen, zuvor auch in "Sonnenallee") hätte nicht sein müssen, das holzhammermäßige Produkt-Placement des Bierherstellers auch nicht. Sonst ist es ein wirklich netter, kurzweiliger Film. Von dem freilich nichts auf Dauer hängen bleiben wird - außer, dass man hier Christian Ulmen (Lehmann) zum ersten Mal als Schauspieler gesehen und Theatermimin Katja Danowski (Köchin Katrin) zum ersten Mal bemerkt hat.
www.dieregina.de
Macht Laune und durstig !!
elvis (77), 21.10.2003
Manchmal darfs auch ein bischen mehr sein. Deswegen
an dieser Stelle ein Tipp an den entspannten Kinogänger: Wer nicht mitten im Film aufstehen will, um sich noch ein Bier zu holen, sollte sich gleich eins für nach der Halbzeit mitnehmen.
Unglamurös
raskolnikow (1), 14.10.2003
...aber toll! Berlin jenseits vom Szene-Chic. Christian Ulmen überrascht. Tausend spaßige Cameo-Auftritte. Detlev Buck grandios. Auf jeden Fall ansehen oder das Buch lesen!
?Das hat ja schon mal ganz gut geklappt!?
juggernaut (162), 08.10.2003
sagte Sven Regener nach dem ersten Stück beim letztjährigen Element of Crime-Konzert in Köln. Genau! Und nachdem auch ?Herr Lehmann? als Film ganz gut geklappt hat, sollte er sich nun mit seinem zweiten Roman (und anschließend einem darauf basierenden Drehbuch) auf die Neunziger stürzen, diesmal vielleicht mit einer anderen Hauptfigur. Womit nichts gegen Lehmann-Darsteller Christian Ulmen gesagt werden soll, ganz im Gegenteil! Der Film ist in den Hauptrollen (inklusive der vierbeinigen) durch die Bank gut besetzt und hat überdies noch originelle Gastauftritte von Karsten Speck, Tim Fischer und Christoph Waltz. Die Macher von ?Herr Lehmann? weisen übrigens im Abspann ausdrücklich darauf hin, dass dem eingesetzten Vierbeiner weder echter Alkohol eingeflößt noch sonst irgendein Leid zugefügt wurde. Na denn Prost ...und vergesst den Elektrolyt-Nachschub nicht!
?Herr Lehmann? schafft es als einer der wenigen Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe, eine Balance zwischen Komik und Ernsthaftigkeit zu halten (ist aber deswegen nicht unbedingt eine Tragikomödie). Kameraführung/Bildgestaltung, Licht, Ausstattung, Musikauswahl etc. sind des Weiteren zu loben. Der Regie von Leander Haußmann merkt man schon noch die Herkunft vom Theater an, was dem Film meines Erachtens aber nur zum Vorteil gereicht: Viele längere Einstellungen statt wild aneinander gepappter Schnipsel, das passt ganz einfach besser zu den Kneipengesprächen rund um Bier & Liebe (und ?Lebensinhalt?). Der Vorspann hingegen liefert dazu - in Bild und Schnitt/Montage - einen witzigen Kontrapunkt.
Ich glaube, man kann den ?Lehmann? guten Gewissens auch denen empfehlen, die die dreißig noch nicht überschritten haben. Und nach oben ist die Altersgrenze eh offen: Der inzwischen über 80-jährige Marcel Reich-Ranicki hat sich ja schließlich auch als großer Fan des Romans bekannt. Klar, ein Verriss von ihm wäre marketingtechnisch natürlich noch besser gewesen...
nostalgie
gufi (18), 06.10.2003
statt irgendwelche blöden ostalgie shows sollte man sich diesen film ansehen! man kann sich richtig gut in die szene reinversetzen (ok, vielleicht besonders als mann...), fühlt sich irgendwie zu hause, lacht und trauert mit den schauspielern. dazu ein gute prise kult-potenzial (kristall-rainer). prima also für das trübe herbstwetter.........wird keinen oscar kriegen aber wieso auch? beste einfache unterhaltung. (++++)
Ganz nett
hansolo (34), 06.10.2003
Detlev Buck ist halt immer ein Highlight auf der Leinwand... und Christian Ulmen hat mir ach gut gefallen... Insgesamt schön in Szene gesetzt ... umgehaun hat mich der Film aber keinesfalls... Muss man meines Erachtens nach nicht unbedingt im Kino sehen.
Becks, nein danke!
otello7788 (554), 04.10.2003
Die Straffung der Romanvorlage auf Spielfilmlänge hat der etwas zu selbstverliebten Geschichte erstaunlich gutgetan. Wunderbar besetzt, tolle Musik und Setdesign. Aber herausragend waren Licht und Kamera. Frank Griebes Fotografie ist das Highlight des Films, der an einem verregneten, kalten Tag der Einheit perfekt war. -----Und ich werde bei Reissdorf bleiben, auch wenn penetrant den Film hindurch für diese Becks-Plörre geworben wird.
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund