Kinokalender
Mo Di Mi Do Fr Sa So
16 17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29

12.581 Beiträge zu
3.811 Filmen im Forum

Filminfo & Termine

Sturz ins Leere
Großbritannien 2003, Laufzeit: 106 Min., FSK 12
Regie: Kevin Macdonald
Darsteller: Joe Simpson, Simon Yates, Richard Hawking, Brendan Mackey, Nicholas Aaron,Ollie Ryall

Meine Meinung zu diesem Film

Brown Girl in the Ring - Sha La La La La
Kinokeule (541), 14.05.2007

Die nachgedrehten Bergsteigerszenen zählen zu den besten, die ich kenne. Beeindruckend schöne Bilder gibt es besonders aus der Gletscherspalte und von den Bergkämmen.

Mitleid mit den Kraxlern empfand ich nicht. Zu risikoreich erschien mir ihre Klettertour. Immer noch gilt, was schon Opa wusste: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Zweifel über den tatsächlichen Hergang der Geschichte bleiben auch bestehen, denn nur 2 wissen, was wirklich geschah und wie die äußeren Umstände tatsächlich waren. Die Zufälligkeiten, die zur Rettung der beiden führten, erscheinen mir denn auch wirklich etwas viel. Am Ende nervt Joe Simpson, wenn er zum zehnten Male sagt, dass das Ende nah war und dachte, dass er sterben würde. Das mit dem Boney M Lied ist aber sehr lustig.

(3 Sterne)

Noch mal gutgegangen
juggernaut (162), 11.06.2004

Die Aufbereitung dieser Doku ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig: Im permanenten (und zum Teil überhastet wirkenden) Wechsel zwischen Großaufnahmen von den Gesichtern der echten Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates (sowie ihres damals im Basiscamp wartenden dritten Mannes), die erzählen, wie sie das Geschehen von 1985 empfunden haben, und nachgestellten Szenen mit Schauspielern entfaltet sich dieses Bergdrama in den peruanischen Anden.

Es gibt dann aber einen Moment, von dem an das absolut ?physisches? Kino wird. Dann nämlich, als das Unheil beginnt und Simpson sich beim Abstieg ein Bein bricht. Yates versucht seinen Kompagnon daraufhin mühselig Stück für Stück (immer jeweils um eine Seillänge von 90 Metern) abzuseilen. Einige Zeit später bricht ein Sturm aus und die Dunkelheit ein. Yates hat inzwischen Sicht- wie Sprechkontakt zu Simpson verloren und erhält auch keine Zeichen mehr von ihm durch Ziehen am Seil. Denn Simpson ist durchs Eis gebrochen und hängt hilflos über einer Gletscherspalte. Nach anderthalb Stunden Warten entschließt sich Yates in einer von ihm selbst als lebensgefährlich empfundenen Lage, das Seil zwischen beiden zu kappen, um nicht durch den von ihm nunmehr für tot gehaltenen Simpson in die Tiefe gerissen zu werden. Bilder wie Erzählung von der nun folgenden, unvorstellbaren Tortur Simpsons bis zu seiner wundersamen Rückkehr zum Camp packen einen gleichermaßen, und bei jedem Sturz auf das verletzte Bein zuckt man im Kinosessel unwillkürlich auch zusammen.

Man hätte nach den Vorankündigungen zu diesem Film eigentlich heftige Diskussionen über die ?Schuldfrage? erwartet bzw. darüber, ob Yates moralisch vertretbar handelte, als er das Seil kappte. Pustekuchen. Für den Betroffenen Simpson war klar, dass er genauso gehandelt hätte, und im Abspann heißt es noch einmal weiß auf schwarz, dass Simpson Yates immer gegen entsprechende Anfeindungen und Vorwürfe Dritter ?nachdrücklich verteidigt? hat. Ansonsten halten sich beide Männer mit dem Thema nicht weiter auf, sondern beschränken sich auf die Schilderung von dem, was damals war. Und das ist an vielen Stellen sehr eindrucksvoll. Etwa wenn Simpson erzählt, wie er, bereits völlig entkräftet und dehydriert, kurz vor dem Ziel auch psychisch endgültig auseinander zu brechen droht, als ihm stundenlang, wie in einer Endlosschleife, ausgerechnet ein Song der von ihm überhaupt nicht gemochten Gruppe Boney M. durchs Hirn schwirrt: ?Brown Girl in the Ring?. Kommentar von Simpson dazu: ?Ich habe wirklich gedacht, ich sterbe jetzt zur Musik von Boney M.!? Und wer kann das schon wollen?

Meine Gute
ben_oui (22), 22.05.2004

Es ist eine Nervenprobe den Film bloß anzuschauen. Was bringt Leute auf so einen Zeitvertreib? Sie haben nicht die geringsten Spur Höhenangst. Diese ist eine Wahre Geschichte, die man nachdenken lässt.

Die Leere
ibdwdwudl (4), 19.05.2004

Der Film war ganz schon hart .der Rettung war spektakulär und unngewöhnlich ,weil der Weg zum Ziel wie ferngesteuert erschien : der weg in die Tiefe führte zum Licht und der Weg abwärts geradewegs zum Basiszelt . Ein Wunder ,dass noch jemand wartete .!!! Jedoch zeigt sich auf das wenigste reduziert das was alle Menschen bewegt,die suche nach Gott !

Neue Kinofilme

Mufasa: Der König der Löwen

Film.

HINWEIS