Surrogates - Mein zweites Ich
USA 2009, Laufzeit: 88 Min., FSK 12
Regie: Jonathan Mostow
Darsteller: Bruce Willis, Radha Mitchell, Rosamund Pike, Boris Kodjoe, James Francis Ginty, James Cromwell, Ving Rhames, Michael Cudlitz, Jack Noseworthy
Kleiner Geheimtipp
Bijan (32), 16.04.2010
Ich habe von diesem Film nichts erwartet und war posotov überrascht. Die aus "Avatar" / "Matrix" /... bekannte Second-Life-Thematik wird hier teils vorhersehbar routiniert, teils aber auch erfrischend celver erzählt und ergibt einen durchaus empfehlenswerten Unterhaltungsfilm, der unerwartet viele spannende Momente enthält.
verschenktes Potenzial?
Watchman (15), 17.02.2010
Schade - man hätte mehr aus dem Thema herausholen können / müssen. Leider fehlt es dem durchaus kurzweiligen Filmchen an Tiefgang. Habe ich da etwa zu viel erwartet?
Das menschliche Leid, welches aus dem "Segen" der Erfindung von ferngesteuerten Kunstpersonen hervor geht, wir zwar ansatzweise gezeigt, aber eben nur ansatzweise.
Da bleibt die Story dann in etwa so glatt wie die Gesichter der Surros.
Dafür wird man durch die recht amüsanten Surrogate-Effekte etwas entschädigt.
Bleibt zu hoffen, dass unsere Realität weiterhin von Menschen bevölkert wird, die sich noch trauen, ihren Fuß vor die Haustür zu setzen.
Kleines Avatar
Kinokeule (541), 28.01.2010
Der Film beschreibt was passieren könnte, wenn die virtuelle Computerwelt sich materialisiert und unsere Lebenswelt übernimmt. In dieser Zukunft hat jeder seinen eigenen Surrogate der sämtliche Alltagsangelegenheiten seines menschliches Operators übernimmt.
Die Menschen degenerieren zu reinen Bedienern ihrer Surrogates. Sie gehen nicht mehr auf die Straße, verstecken ihr welkes Antlitz aus Scham und züchten Staub in abgedunkelten Räumen.
Es eröffnen sich aber auch ungeahnte staatliche Kontrollmöglichkeiten, wenn sich das wahre Leben immer weiter in virtuellen Bahnen abspielt. So werden die Surrogates dauerhaft überwacht und können bei Bedarf blitzschnell abgeschaltet werden.
Auch optisch wird das hier prima umgesetzt. Man sieht nur noch gut aussehende Menschen (natürlich Surrogates) auf den Straßen, Triebabfuhr erfolgt in sekundenschnelle und Schmerzen sind wie Verbrechen abgeschafft. Die Animation von Bruce Willis ist toll gelungen und der gute Bruce wäre wohl erfreut, wenn er so ein Lifting nach den Dreharbeiten aus dem Computer mit nach Hause nehmen könnte.
Es gibt dann noch `ne durchschnittliche Krimigeschichte mit diversen Plotlöchern und einigermaßen Action, was aber für mich bei weitem nicht den Reiz dieses kleinen Sci-Fi Films ausmachte.
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24