Der Countdown läuft: bald beginnt das 25. Kinofest in Lünen mit vier Tagen deutscher Filmkunst in kurzer und langer Fassung und mit prominentem Besuch. Zum Jubiläum haben sich die Kinofestleitung und alle Mitwirkenden besonders viel Mühe gegeben und erwarten die Besucher mit einem aufwendig gestalteten und von vorne bis hinten spannend organisierten Programm. Die Mühen des vergangenen Vierteljahrhunderts bleiben nicht unbemerkt: der diesjährige Etat beläuft sich auf etwa 380.000 Euro – so hatten die Organisatoren für den besonderen Anlass zusätzlich einen größeren finanziellen Spielraum als in den Vorjahren. Das haben sie ihren Sponsoren zu verdanken, die sich laut Maximilian Püschel von Pro Lünen oft ohne Nachfrage dazu bereiterklärten, dem Kinofest mehr Geld bereitzustellen. Teilweise verdoppelten sich so die gesponserten Beträge.
Für all den guten Willen und das Engagement bedankten sich die Verantwortlichen des Kinofestes nun bei den Sponsoren, zu denen unter anderem die Sparkasse Lünen, die Film und Medien Stiftung NRW und die Stadtwerke Lünen gehören. Am vergangenen Mittwochabend wurden sie in das Cineworld Lünen eingeladen, wo im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung mit Büffet der Film „Ein Geschenk der Götter“ gezeigt wurde, zu dessen Vorstellung auch Schauspieler Paul Faßnacht erschien und im Anschluss an einem Gespräch zum Film teilnahm.
Die geladenen Sponsoren erschienen zahlreich und feierten gemeinsam mit den ebenfalls anwesenden Kinofestleitern Mike Wiedemann und Kathrin Bessert die Vorfreude auf dieses besondere Kinofest. Für sie ist das Kinofest eine Bereicherung für die Stadt. „Lünen soll es gut gehen“, sagte ein Vertreter der Ruhr Nachrichten; dazu wollen sie beitragen. Ein kulturelles Highlight sei das Kinofest Lünen. Besonders langjährige Sponsoren freuen sich über den Fortschritt der letzten Jahre. Blickt man zurück auf das Kinofest in seiner Anfangszeit, so ist der Sprung in der Tat beachtlich: von einer kleinen Festivität mit etwa 60 Besuchern hat es sich inzwischen zu einem renommierten Festival entwickelt und lockt Jahr für Jahr nicht nur Interessierte, sondern auch Darsteller und Regisseure in die Kinosäle.
„Eine Stadt braucht ein Unterscheidungsmerkmal“ – so sieht es Ulrich Fischer, der Vertreter der Sparkasse Lünen. Das Kinofest sei ein solches Unterscheidungsmerkmal, das Kultur in den Ort bringe und das Leben hier noch „lebenswerter“ mache. Ein anderer Besucher der „Vorfreude“ genannten Veranstaltung formuliert es so: „wenn man keine graue Maus sein will, braucht man einen Leuchtturm – das Kinofest Lünen ist ein Leuchtturm.“
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