"Der Beruf des Schauspielers erlernt sich nicht in einem Kurs am Konservatorium, sondern auf der Straße. Man muss sich umsehen. Das ist tatsächlich das Beste." Mit 78 Jahren ehrt das Filmfestival in Cannes ausgerechnet den französischen Superstar, der auf dem Höhepunkt seines Schaffens nie eingeladen war geschweige denn kommen wollte.
Kinder und Jugendliche sind nicht nur die Kinozuschauer von morgen, sondern auch schon die von heute. Ganz besonders in der Lichtburg Oberhausen, in der das Programm für die Jüngeren traditionell ernst genommen wird.
Der Affe ist los: Beim zweiten Teil des internationalen Wettbewerbs der Kurzfilmtage überraschte besonders die thematische Vielfalt, man möchte fast sagen die Unübersichtlichkeit der Werke. Dennoch kamen Augen und Ohren voll auf ihre Kosten.
Vielfältig wie selten zuvor präsentierte sich das diesjährige Frauenfilmfestival in Dortmund. Dabei verknüpften die Macherinnen geschickt überregionale Themen und regionale Orte.
Man hat den Eindruck, dass die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen gleich mit ihrem ersten Programm des „Internationalen Wettbewerbs“ unter Beweis stellen wollten, wie vielseitig und heterogen die ausgewählten Beiträge auch in diesem Jahr wieder sind.
Vier Tage lang, vom 26. bis zum 29. Mai, dürfen Fans gelungener Fernsehunterhaltung die Highlights vorab im Kino sehen, die in den nächsten Monaten über Deutschlands Bildschirme flimmern werden.
Zwei Filme des Wettbewerbs beschäftigen sich mit Ehepaaren, die kurz vo der Trennung stehen. Der koreanische Film "Come Rain, come Shine" zeigt ein gut situiertes junges Paar an ihrem letzten gemeinsamen Tag. Sie packt ihre Sachen, er macht Kaffee, kocht und bietet verständnisvoll seine Hilfe an.
Schwere Kost auf der Berlinale: Mit seinem 148minütigen Wettbewerbsbeitrag "Das Turiner Pferd" bringt der ungarische Regisseur Béla Tarr das Kino zu einem Endpunkt. Zumindest sein Kino. Nicht bestätigten Gerüchten zufolge könnte es sein letzter Film sein...
Am Montag kam wieder der Glamour zur Geltung. Im Wettbewerb wurde Ralph Fiennes ungewöhnliches Spielfilmdebüt "Coriolanus" präsentiert, am Abend liefen die Hauptdarsteller Vanessa Redgrave, Gerard Butler, Brian Cox und Fiennes über den Roten Teppich.
Der Samstag brachte zwei neue deutsche Filme. Ulrich Köhler, dessen Arbeiten der so genannten Berliner Schule zugerechnet werden ("Bungalow", "Montag kommen die Fenster"), zeigte mit "Schlafkrankeit" eine dramaturgisch offene Reflexion über die Entfremdung von Europäern in Afrika, die zugleich einen Kommentar zur Politik der Entwicklungshilfe abgibt.
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